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Erlaubnis

Für alle um mich herum, die mir am Herzen liegen und gerade in düsteren Phasen gefangen sind…

 

Ich fühle was du fühlst.

Ich fühle deinen Schmerz, der an dir nagt und Löcher frisst in deine Seele.

Ich fühle deine Trauer, die dein Herz im Tränenmeer ertrinken lässt.

Ich fühle deine Angst,

vor dem Gestern,

vor dem Heute,

vor dem Morgen.

Sie bremst dich aus.

Steht wie eine Stahlwand vor dir.

Ich fühle deine Qualen, die dich vom Schlaf abhalten,

die sich tief in dich bohren und dein Inneres vernarben.

Ich fühle deine Hoffnungslosigkeit,

die schwarze Dunkelheit, die dich umhüllt.

Ich fühle deine Verzweiflung, die an dir zieht und zerrt und dich verstümmelt.

Ich fühle deine Einsamkeit, die sich wie ein Parasit in dir eingenistet hat.

 

Gib es mir.

Gebe mir alles.

Ich nehme es dir ab.

Ich trage es für dich.

Ich ertrage es für dich,

damit du frei bist.

Frei von all diesem.

 

Ich werde für dich den Schmerz durchleiden.

Ich weine für dich alle Tränen, die du brauchst.

Ich zittere für dich die Angst davon und kämpfe eisern und siegessicher gegen die Qualen.

Ich forme deine Hoffnungslosigkeit um in Hoffnung,

wenn du mich lässt.

Ziehe, mit allen Waffen bewaffnet, in den Krieg gegen deine Verzweiflung,

wenn du mich lässt.

Schlage die Einsamkeit in die Flucht.

 

Das verspreche ich,

wenn du mich lässt.

Mein Lohn:

Dein Glück.

Nur lasse mich!

 

 

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