Zwei Stunden Me-Time

Heute ist der letzte Mittwoch im Februar.
Anlässlich des letzten Mittwochs im jeweiligen Monat hat sich die liebe Berenice auf ihrem Blog etwas sehr schönes einfallen lassen. Jeden letzten Mittwoch des Monats gibt es die Me-Time. Auch heute haben wir wieder den Me-time-Mittwoch bei Phinabelle und bei allen, die daran teilnehmen.
https://phinabelle.wordpress.com/2017/02/22/mama-machmal-locker/
Obwohl meine freie Zeit momentan sehr rar ist, möchte ich mir doch auch etwas Zeit für mich nehmen und mal die Seele für ein paar Sekunden baumeln lassen. Ein paar freie Minuten am Rande schenke ich mir mal. Da es augenblicklich bei mir sehr stressig zugeht, sind diese paar Minuten wie ein großer Eisbecher mit Sahne und Schokostreuseln für meine Seele. Einen ganzen freien Tag zur persönlichen Verfügung kann ich mir gerade nicht leisten, aber es muss eben auch nicht immer das ganz große Etwas sein. Oft verbirgt sich eben das Schönste im ganz Kleinen.

Da ich aktuell fast gar keine Zeit für mich habe, habe ich die kostbaren Stunden, die ich mir heute Zeit genommen habe nur für mich, noch intensiver wahrgenommen und habe sie voll und ganz ausgekostet und genossen.
Der Tag fing bei mir heute schon um sechs Uhr am Morgen an und das nach vier Stunden Schlaf. Das Programm war straff wie es gegenwärtig nun mal ist. Arbeiten, Wäsche waschen, lernen, ein kläglicher Versuch einen kreativen Text zu schreiben, die Mikrowelle saubermachen, weil die Milch für den Milchkaffee, den ich mir nach der Arbeit gönnen wollte, übergelaufen ist und ein weisses Meer des Unheils angerichtet hat und dann kam der ersehnte Abend.
Zwei Stunden nur für mich, habe ich mir heute Abend geschenkt. Zwei Stunden der Freiheit vom momentanen Lebens- Tages- und Alltagsstress. Zwei Stunden der Ruhe wollte ich mir heute mal gönnen am heutigen Abend, in denen mich die Zeit mal umarmt und nicht wie sonst einfach an mir vorbeirennt, wie der Teufel an einer Kirche.
Das Ticken der Uhr sollte mich gar nicht stören und den Stress stellte ich mal in die Abstellkammer.
Ich genehmigte mir erst ein warmes, langes Bad mit Kerzen und viel Schaum und versuchte einfach mal an gar nichts zu denken. Nicht an die Arbeit, nicht ans Studium und auch nicht an die nächsten Tage. Das warme Wasser und das abgedunkelte Badezimmer sorgten für die richtige Atmosphäre, dass es mir sogar recht gut gelang. Stolz und ausgeruht gab es dann mein Abendessen und wenn ich mir schon körperlich von aussen etwas Gutes getan habe, so wollte ich es meinem Körper auch von innen geben. Aus diesem Grund gab es heute Abend mal wieder einen gesunden und leckeren, grünen Salat mit Schinken- und Käsestückchen und Croutons.
Zwei Stunden sind keine sehr lange Zeit und sie gehen eben auch vorbei. Nun werde ich mich wieder an die Bücher setzen und die Nacht etwas vorbeiziehen lassen.
Es waren aber tatsächlich zwei Stunden, in welchen ich mich mal wieder fallenlassen konnte. Zwei Stunden, in denen ich mich wieder mal lebendig fühlen konnte und nicht wie eine Maschine, die gegenwärtig einfach nur tagein und tagaus funktionieren soll und tun und machen muss.
Ein wenig habe ich mich am heutigen Abend auch selbst erneuert und ich fühle, dass meine Seele und mein Herz gerade auch etwas lächeln.
Zwei Stunden Freiheit, zwei Stunden Glück sind im Vergleich zur Dauer unserer Lebenszeit nichts, aber heute waren diese zwei Stunden, wie ein Tanzen auf Wolken und wie ein Rutschen auf Regenbögen. Wie schön doch eine kleine, zweistündige Pause während einer Stressphase sein kann:-)
Diese sollte sich wirklich jeder gönnen. Es wird sicher niemand bereuen.

Danke für diese schöne Idee liebe Berenice:-)

11 Gedanken zu „Zwei Stunden Me-Time

  1. Und trotzdem findest du wieder zeit um diesen schönen text zu schreiben. Beachtenswert. Ich versuche mich immer dazu zu überwinden, schnell mit der Alltagsarbeit fertig zu werden, und dann auch eine “Entspannungsphase” einzulegen, doch dann kommt immer etwas wie Internet etc. dazwischen und vorbei ist es mit der Planung

    1. Das Leben und der Alltag kommen immer dazwischen:-) Ich mache oft die Nacht zum Tag und den Tag lasse ich Tag sein, aber das ist kein Ratschlag, nur eine Erklärung. Das Schreiben ist mir zu wichtig:-)
      Liebste Nachtgrüße….
      So ne Stunde muss ich noch::–))
      Mia

Schreibe einen Kommentar zu JanJan Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.