Website-Icon miasraum

Freitagsfüller #16# 2017

1. Keine Spur von wäre sehr schön. Nicht nur für mich, auch für andere. Mal nicht leiden und mal quallos leben. Die meisten Menschen haben eine Trauer in sich. Manche wissen ganz genau, dass sie da ist. Andere haben Angst sich ihr zu stellen und in manchen Momenten kommt sie trotzdem hoch. Gerade in Momenten, die unpassend sind. Ich denke manchmal, dass ich ein kleines, naives und törichtes Ding bin, denn ich wünschte, dass alle Menschen einfach nur glücklich wären. Ich wünsche mir, dass alle Mitglieder meiner Familie glücklich sind und alle meine Freunde und auch ich, aber ich denke, dass jeder seinen Trauerpol hat. Vielleicht sollte man ihn einfach nur beweinen. Vielleicht geht er dann weg:-)
Trauer ist der Phantomschmerz des Herzens.
Helga Schäferling

2. Ich könnte jetzt Urlaub vertragen. Einfach mal weg und irgendwo sein, wo die Sonne einem ins Gesicht scheint und der Alltag darin besteht warmes Bier zu trinken und Garnelen zu essen. Einfach mal nicht über morgen nachdenken, den der Morgen besteht nur aus: Ausschlafen, warmes Bier trinken, Garnelen essen und Nicht-Nachdenken.
Ab morgen wird nicht mehr …
Morgen wird stets morgen bleiben!

Harald Gebert

3. Wenn ich aus dem Fenster schaue, dann sehe ich eine grüne Wiese und spielende Kinder. Dann wünsche ich mir auch stets ein Kind zu sein. Sorglos und frei wie ein Kind. Das wäre doch schön. Leider bin ich kein Kind, sondern erwachsen. Ich weiss zwar nicht, was das heisst, aber angeblich bin ich es:-) Ich habe Sorgen und Gedanken und Nöte und schaue dabei aus dem Fenster und muss lächeln, weil die Welt doch irgendwie und irgendwo einfach nur sorglos und frei ist. Wenn nicht bei mir, dann zumindest anderswo. Das beruhigt.
Sorgenlos sein ist ein Glück, sorglos sein ein Unglück.

Unbekannt

4. Als sich die Stimme meiner besten Freundin am Telefon verändert hat, als ich gesagt habe: Wir sind ein Team. Es tut mir leid. Ich war gerade dumm! war in dieser Woche bisher ein Highlight.
Einen Fehler einzugestehen ist nicht leicht, aber Menschen zu verletzen ist es sehr wohl. Manchmal vergesse ich, dass ich nicht alles entscheiden und kontrollieren kann. Auch wenn ich in meiner Welt lebe, ist meine Welt auch nur dadurch meine Welt, dass auch andere sie zu einer solchen machen. Ich sollte nicht vergessen, dass die Blumen, die in meinem Weltmiaraumbildgarten blühen, von anderen gepflanzt wurden.

Er rauscht und rauscht …
Unaufhaltsam strömt er vorbei,
Der schimmernde Strom unsres Lebens,
Wir aber jauchzen ihm zu.
Wir stehen am Ufer
Törichte Kinder,
Wir schauen hinein in die tanzenden Wogen
Und werfen Blumen hinab,
Blumen und Kränze.
Die Welle erfaßt sie mit gierigen Händen,
Sie trägt sie davon in wirbelndem Spiel.
Weit … weit …
Dann schrecken wir auf,
Sehn unsre leeren, zitternden Hände,
Rufen den Blumen
Und weinen.

Anna Ritter
5. Im Gartencenter habe ich neulich drei rote Rosen gekauft. Warum, wieso, weshalb, traue ich mich gar nicht zu erwähnen. Haben sie ihren Zweck erfüllt?, wäre eine legitime Frage:-) Die Antwort ist: Ich mag Rosen und sie erfüllen ihre Aufgabe: Sie sehen gut aus, aber wenn man sie im Gartencenter kauft, dann riechen sie nach nix:-)


6. Leben und glücklich-sein, muss ich unbedingt bald mal selber machen.
Was macht euch glücklich?
Was ist der Anreiz für euch morgens aufzustehen?

Zu werden wer wir sind, ist Lebensziel und Lebenssinn zugleich.
Helga Schäferling

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein gutes Abendessen mit meinem Freund. Wir haben ein wenig was zu feiern:-) Ein guter Film wäre schön und ganz viel Liebe.

Morgen habe ich geplant, mich der Entspannung hinzugeben:-) Ausschlafen, viel lachen, hoffentlich Pizza essen:-) Mein Freund will jetzt gesünder essen:-) Pizza mit Broccoli und Schinken und Mais wäre doch oaky?:-) Hab mal gehört: Gemüse ist gesund:-)und das Leben mal so nehmen, wie es sich gerade anbietet:-) Ist doch mal eine Herausforderung.
Das Leben ist so schön

Das Leben ist so schön
man darf es nicht vergeuden
nicht leichtfertig verschleudern
deswegen heben es sich viele
für später auf.

Engelbert Schinkel
Und Sonntag möchte ich die Pizza wieder abtrainieren, indem ich joggen gehe. Dann ein Glas Wein und ein heisses Bad mit meinem Freund. Noch weiss er ja nichts von seinem Unglück:-), aber das fände ich schön. Der erste Mai ist so durchgeplant, da will ich am Sonntag mal chillen.

Abends wenn die Sterne funkeln
die Natur ruht, liegt im Dunkeln.
Zieht ein Boot auf glänzenden Wellen,
Sternenschimmer läßt es erhellen.

Mußt nur sanft die Augen schließen,
kannst träumend diese Stille genießen.
Hörst das Wasser den Strand umspülen,
Lippen den feinen Salzgeschmack fühlen.

Ein leichter Wind spielt mit deinem Haar,
die Gedanken sind frei, die Luft so klar.
Solche Tagträumereien am Abend erdacht,
als Entspannung – für eine ruhige Nacht.

Karin Thießen

 

Barbara, ich danke dir:-)

http://scrap-impulse.typepad.com/scrapimpulse/

Die mobile Version verlassen