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I can not live without

Da habe ich doch wieder eine sehr schöne Aktion gefunden, bei der ich auch mitmachen möchte. Eigentlich ist meine Zeit gerade sehr rar, aber bei so schönen Schreibaktionen schlägt mein Herz einfach höher und schneller, mein Blut kommt in Wallung und mein ganzer Körper schreit JA!


Die liebe Sas hat auf ihrem Blog die Aktion 3 of a kind ins Leben gerufen:
http://www.sasverse.de/3-of-a-kind-mai-2017/
Es geht darum, zu monatlich wechselnden Themen eine Top 3 zusammen zu stellen.
Das momentane Thema lautet:
I can live without
Ich habe mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht, ohne was ich nicht leben könnte. Es gibt unterschiedliche Dinge, auf die ich ungerne verzichten würde. Sei es mein Protein Shake nach dem Sport oder mein Mp3-Player auf meinen Fußwegen, mit dessen Hilfe ich stets in meine Kopfkinowelten abtauchen kann oder auch einfach meine heißgeliebten Chips zu jeder sich ergebenden Gelegenheit. Letztendlich kann man darauf aber sicher auch verzichten. Es ist für mich nicht wirklich überlebenswichtig, dass sie da sind. Ich mag diese Dinge, aber sie machen mein Leben nicht lebenswerter. Beim Drübernachdenken, ohne welche Dinge ich wirklich nicht leben könnte, stellte ich fest, dass man eigentlich ohne sehr viele Dinge leben kann. Es ist gar nicht so leicht sich dessen wirklich bewusst zu werden, mit was das eigene Herz wirklich verwachsen ist. Nach einem längeren Auseinandersetzungsprozess sind dann drei Dinge auf meiner Liste stehengeblieben, ohne die ich wirklich nicht leben könnte. Sie klingen vielleicht klischeehaft und ganz standardmäßig, aber sie sind wahr. Ohne diese drei Dinge wäre mein Leben leer und arm und auch nicht lebenswert. Ich könnte sicher ohne diese Dinge irgendwie existieren, aber Leben wäre etwas anderes.

Nummer eins:
Meine Familie! Es ist nun mal meine Familie. Auch wenn sie mich häufig die meiste Zeit nervt, mit ihren gutgemeinten Tipps und Ratschlägen für ein besseres und schöneres Leben, mit ihrer Fürsorge und ihrem Einmischen in meine persönlichen und privaten Dinge, sind und bleiben sie einfach die Menschen, die stets und immer da sind. Egal, was für einen Unsinn ich auch anstelle oder welchen Bockmist ich auch verzapfe und wie oft ich mich ihnen widersetze, sie sind und bleiben da. Das ist unheimlich beruhigend und gibt einem eine gewisse Sicherheit. Neben gutgemeinten Tipps und Ratschlägen und dem Einmischen in meine eigenen Angelegenheiten, mache ich doch sowieso das, was ich will und sie nehmen es hin und tragen es mir nicht nach. Ich habe da ein unheimliches Glück, dass meine Eltern meine Entscheidungen akzeptieren oder auch tolerieren und mich leben lassen, ohne mir einen Weg aufzuzwingen, den ich unbedingt gehen muss, aber eigentlich nicht gehen will. Vielleicht sind sie nicht immer mit allen meinen Entscheidungen einverstanden, aber sie lassen mir den Freiraum mein Leben so zu leben, wie ich es für richtig und für angemessen halte. Sie stehen stets hinter mir und unterstützen mich. Manchmal nörgeln oder meckern sie auch ziemlich viel, aber sie geben mir den Raum dafür ICH zu sein. Sie geben mir den Raum dafür ein Leben zu führen nach meinen Vorstellungen und sind da, wenn sie gebraucht werden. Diese Unterstützung und das Wissen darüber, dass es so ist gibt mir Kraft mein Leben auch einfach zu leben. Wenn dies nicht so wäre, dann würde mir das sehr viel an Lebensqualität nehmen.

Nummer zwei:
Meine Freunde! Wie schon oben bei meiner Familie erwähnt, sind auch das Menschen, ohne die ich nicht wirklich lebenswert leben könnte. Ich wäre wohl ziemlich einsam. Eine Familie ist wichtig, aber Freunde sind es ebenso. Man braucht, meines Erachtens nach, beides. Eine Familie und Freunde. Beides gehört zu einem schönen und lebenswerten Leben dazu. Meine Freunde bereichern mein Leben ungemein. Es sind Menschen, die anders als die eigene Familie, freiwillige Zeit mit einem verbringen und einen mögen, weil sie einen mögen und nicht, weil sie die gleiche DNA oder den gleichen Nachnamen haben. Meine Freunde geben mir Mut und Kraft und Zuversicht und sind mir stets ein leuchtendes Licht in dunklen Stunden. Sie teilen mein Leid und meine Sorgen, sodass es leichter fällt den Weg weiterzugehen. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Erstaunlicherweise ist das wirklich wahr. Sie freuen sich für mich und mit mir und geteilte Freude ist nun mal doppelte Freude. Ich hielt das auch mal für ein Klischee, aber wenn es etwas gibt, worüber ich mich tierisch freue, dann ist es herrlich meine Freunde anzurufen und mit ihnen vergnügt durch die Wohnung zu tanzen. Was würde ich für ein armes Leben führen, wenn ich diese Menschen nicht hätte? Und sie sind freiwillig da. Das ist das größte Glück.

Nummer drei:
Das Schreiben! Ja, ich gebe es zu. Ich könnte nicht leben, wenn ich nicht schreiben dürfte. Ich würde mich sofort erhängen. Ich brauche es einfach: Mich hinsetzen und meine Gedanken und Gefühle aufschreiben, meine Texte verfassen, an Texten arbeiten, an Texten rumfeilen. Das ist das, was ich täglich tue. Jeden Tag bin ich damit ein paar Stunden beschäftigt. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass es anders sein sollte. Ich könnte darauf nicht verzichten. Das Schreiben ist mittlerweile einfach ein Teil von mir, gehört zu mir, ist, was ich bin und wenn man mich zwingen würde dies aufzugeben, dann wäre es so, als würde man mir befehlen, mit dem Atmen aufzuhören.

Meine Top 3 – Liste ist nun also komplett und ich hoffe die liebe Sas kann es mir etwas nachfühlen.

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