Kreative Freiheit

An dich und sie und ihn und so weiter……
Du musst nicht in deinen Erinnerungen kramen nach dem. Nicht nach etwas, was nie da war, nie gewesen ist. Du sollst nur lesen und vielleicht kurz mir lauschen. Du wirst dich darin nicht finden, auch nicht mich und uns schon gar nicht. Wir waren nie da, weder du noch ich. Wir waren das nicht. Es sind nur Bilder in meinem Kopf, die durch meine Hände zu Worten und Zeilen und einer Geschichte wurden. Einer Geschichte, die es nicht gab. Zumindest nicht über uns. Du warst nur da und hast etwas geweckt. Einen Gedanken, ein Gefühl, einen Wunsch, eine Vorstellung. Entsinnen kann ich mich nicht mehr, aber du warst da, irgendwie. Dann ging es weiter, ganz schnell. Aber du warst nicht gemeint und ich auch nicht und das wir, gab es nie. Du musst dich nicht suchen. Du wirst dich nicht finden. Und ich muss etwas über dich lächeln. Du, so weise und meinend alles zu überschauen, siehst es nicht. Fühlst dich angesprochen und bist nicht gemeint. Weil niemand gemeint ist. Weil es nur der Wahnsinn in meinem Kopf ist. Ja, das ist wahr. Das ist die Wahrheit. Und die Wahrheit ist auch, dass du es doch bist. Nur bist du es für mich. Du bist es nicht für dich. Du wirst dich nicht finden in meinen Worten, obwohl du da bist, denn du kannst dich nicht sehen. Nicht, wie ich dich sehe und Worte für dich suche, die nicht passen, aber doch passabel sind. Du kannst nicht verstehen, dass du es bist und es nicht bist. Dabei könntest du und solltest du, aber es ist meine Welt und meine Erinnerung und die Worte, die ich wähle, gehören mir, aber ich schenke sie dir. Versprich mir aber, dass du dich nicht mehr suchst, sonst wirst du dich verlieren.

8 Gedanken zu „Kreative Freiheit

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