Meine persönliche Form von Achtsamkeit

https://herzundverstand.blog/ ist ein Gemeinschaftsprojekt und ein Mitmach-Blog, der der Idee von Thomas, Frau Holle und Nati entsprungen ist. Es ist ein ganz wunderbares Projekt, dass die Gemeinschaft der Blogger fordert und fördert.


Für jeden Monat gibt es ein Thema, zu dem man sich in einem schriftlichen Beitrag äußern kann. Das Thema wird von den Bloggern selbst, per Abstimmung, gewählt.
Für den Monat Februar lautet das Thema: ACHTSAMKEIT
Es ist ein wunderschönes Thema, zu dem ich mir selbst schon viele Gedanken gemacht habe und tatsächlich auch ganz bewusst in der letzten Zeit.
Das Wort Achtsamkeit ruft bei mir viele, verschiedene Gedanken hervor:
–Achtsamkeit anderen Menschen und meinen Liebsten gegenüber.
–Achtsamkeit mit mir selbst.
–Achtsamkeit mit den kleinen und schönen Dingen des Alltag.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele Menschen recht blind durch ihr Leben und durch ihren Alltag rennen. Auch ich selbst neige dazu mit Scheuklappen vor den Augen herumzulaufen. Oft schon habe ich mich dabei ertappt, dass ich nach einem harten und anstrengenden Tag nach Hause gekommen bin und die Welt verflucht habe und alles als ungerecht empfunden habe, was mir an diesem Tag an anscheinend schlechten Dingen widerfahren ist. Habe ich dann auch noch jemanden gefunden, der mir vielleicht bei einem abendlichen Telefonat sein Ohr leiht, dann werde ich in meiner Die-Welt-ist-so-ungerecht-zu-mir-Theorie meistens auch nur unterstützt, da dann oft auch Aussagen kommen, wie: Das ist ja echt blöd! ODER: Das braucht aber echt kein Mensch!
In der letzten Zeit habe ich dann tatsächlich versucht diese negative Gedankenspirale nicht zu sehr auszuleben und mir ist etwas eingefallen, was meine Großmutter mir mal gesagt hat: Egal wie negativ ein Ereignis an einem Tag ist, den Tag deswegen zu verfluchen ist Mist. Ein Tag bietet mehr als ein Ereignis.
Um dies dann auch in die Tat umzusetzen, habe ich mir ein Notizbuch gekauft und führe seit einer Woche ein Positiv-Tagebuch, dass ich schlicht: DREI DINGE DES ALLTAGS nenne.
Darin notiere ich nun seit sieben Tagen, jeden Abend meine persönlichen positiven Erfahrungen und Erlebnisse des Tages.
Ich stelle mir dabei drei mal drei Fragen:
1. Drei Dinge für die ich heute dankbar bin
2. Drei Dinge, die heute schön waren
3. Drei positive Dinge, die ich heute für andere gemacht habe

Es ist gar nicht so leicht sein Denken und Fühlen auf das Positive zu lenken, was einem widerfährt und doch ist es stets um uns herum.
Aus diesem Grund finde ich das Thema ACHTSAMKEIT so gut gewählt für mich. Die drei oben erwähnten Dinge, die ich mit dem Wort Achtsamkeit assoziiere, arbeite ich am Abend ab.
–Achtsamkeit anderen Menschen und meinen Liebsten gegenüber- Das ist der dritte Punkt in meinen persönlichen Aufzeichnungen
–Achtsamkeit mit mir selbst- Das ist der zweite Punkt, bei dem ich mich selbst frage, was am heutigen Tag schön war, wie die kleine Kaffee-Pause im Sonnenschein oder das warme Bad am Abend.
–Achtsamkeit mit den kleinen und schönen Dingen des Alltag- Das ist Punkt 1. Dankbarkeit für die kleinen Dinge am Rande, wie das nette Kompliment der Kollegin bezüglich meiner Hochsteckfrisur oder dass mein Freund mir während seiner Mittagspause eine süße Nachricht geschickt hat–einfach so:-)
Ich versuche gerade achtsam zu sein:-) Es fällt mir nicht immer leicht, aber ich achte darauf–auf das Kleine, das Schöne, das Positive, auf die anderen und auf mich–zumindest so gut es geht:-)

5 Gedanken zu „Meine persönliche Form von Achtsamkeit

  1. ACHTSAMKEIT steht m. E. in Abhängigkeit auch zur SELBSTACHTUNG … ODER ?
    Diese aber sollte wiederum nicht in Abhängigkeit geraten … Kompliziert, aber nachdenkenswert … :
    *
    Selbstachtung

    Was
    andere
    auch immer
    von mir denken mögen;
    ich nehme es nicht so wichtig,
    weil
    es unklug ist,
    seine SELBSTACHTUNG
    von der MEINUNG a n d e r e r
    abhängig zu machen …
    ___
    © PachT 2010

    https://einladungzupachtsblog.files.wordpress.com/2013/03/6900800_53bcf5796a_m.jpeg

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