Der Tugendhafte

Ein deutsches Sprichwort besagt: Neue Woche,neues Glück, der Montag bringt den Schwung zurück.


So sieht es aus und schwungvoll geht es auch heute Abend bei den Montagslyrikern weiter.
Der Vorhang hebt sich für den nächsten Dichter, der uns heute seine Zeilen und Verse präsentiert.
Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit stehen bei ihm ganz weit oben und die Lehren des großen Buddha berühren sein Herz.
Auf seiner Lebensagenda stehen das Finden des Glücks und auch mal ein eigenes Buch.
Er liebt Nietzsches Werke und die Gedichte von Erich Fried und heute Abend dürfen wir uns an seiner Dichtkunst erfreuen.
Mit großer Freude präsentieren wir euch:
Thomas Klukas
https://teekaysite.com

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1. Nenne den Schmerz beim Namen. Wer ist der Dämon, der dich zum Schreiben verführte?
(Der Mensch, die Muse, das Unglück)

Ich schreibe schon lange, habe vor dem Blog immer alles in meine Büchlein geschrieben. Vor allem meine Gedanken, Aphorismen, Zitate usw. und im Januar 2016 habe ich damit begonnen, ein paar dieser Gedanken in meinem Blog zu veröffentlichen. Habe dort viele Gleichgesinnte getroffen und seit dem bin ich dabei und teile meine Gedankenwelt, meine Reisen und meine Liebe zur Musik mit den lieben Menschen im Blog.
2. Wer dich kennenlernen will muss wissen, dass du …
(Erzähl uns von deinen Macken, schlechten und guten Eigenschaften, von deinen dunklen Geheimnissen)

Ich habe einen, vielleicht auch übertriebenen Sinn, nach Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit. Wenn ich merke, dass irgendwas nicht stimmt, dass irgendwer mir eine Geschichte auftischt reagiere ich manchmal etwas ungehalten. Ich halte viel von gegenseitiger Wertschätzung und bin immer noch der Meinung, dass jeder Einzelne etwas dafür tun kann, dass die Welt in der wir leben etwas besser wird. Aktiv dafür einstehen. Und immer noch auf der Suche nach dem Glück. DAS Glück, welches ich dachte, schon gefunden zu haben.
3. Welche Götter verehrst du?
(Künstler, die dich prägten, die du gerne liest oder empfehlen möchtest.)

Ich liebe die Gedichte von Erich Fried, Nietzsches Werke, Rilke, Benn, Hermann Hesse, Bert Brecht, Thomas Mann…
Die Lehre von Buddha ist am ehesten das, was ich als meine Religion bezeichnen würde.
4. Was tust du, um dein Werk bekannt zu machen?
(Lesungen, Poetry-Slam, Veröffentlichen in Zeitschriften, Büchern, Internet usw.)

Bislang habe ich relativ wenig dafür getan. Ich habe meinen Blog und empfange dafür viel Wertschätzung und die Diskussionen die daraus entstehen sind wunderbar. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich auch gerne mehr dafür tun, vielleicht auch mal ein eigenes Buch. Das steht noch auf meiner Liste.
5. Und nun, zeige dich!
(Mit bis zu zehn charakteristischen Werken, die du uns vorstellen magst. Mit einem Bild von dir? )

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Der Brief

das letzte Sandkorn ist längst gefallen
die Zeit heilt alle Wunden?
alles was ich Dir sagen wollte
aber nicht mehr durfte
alles was ich erleiden musste
Dich aber nicht interessiert
ich habe es niedergeschrieben
tausend Worte an Dich
tausend Erinnerungen mit Dir
tausend Träume von Dir
tausend Wünsche für Dich
schwarze Tinte auf weißem Papier
von Hand geschrieben
Du wirst diese Worte nie in Händen halten
ich flüchte an unseren magischen Ort
Feuer und Rauch
letzte wärmende Quelle
Liebes-Abschiedsworte
Asche bleibt
nie mehr an diesen Ort
kein Blick zurück
mein Herz
so schwer

 

12 Gedanken zu „Der Tugendhafte

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