Und erneut hat uns ein Montag ereilt und und zeigt sich auch heute Abend wieder von seiner lyrischen Seite.
Heute dürfen wir euch einen jungen, aufstrebenden Dichter präsentieren, den die Liebe zum Schreiben verführte.
Er selbst sieht sich als Mensch mit Licht- und Schattenseiten und sein Literaturherz schlägt für den grandiosen Oscar Wilde.
Der große Ruhm treibt ihn nicht an, einzig die Liebe zur Feder ist sein Anreiz und seine Triebkraft.
So lassen wir nun den Mann des Abends selbst zu Wort kommen:
Max Mars
blutundtinte.wordpress.com
1. Nenne den Schmerz beim Namen. Wer ist der Dämon, der dich zum Schreiben verführte?
(Der Mensch, die Muse, das Unglück)
Die Liebe. Fast widerstrebt es mir dies einzuräumen. Doch mit der Liebe fing alles an.
Ich glaube wenn sie scheu ist, flüchtet sie besonders gern ins Wort. Sie tanzt mir gerne auf der Nase und zwingt mich zum Schreiben.
2. Wer dich kennenlernen will muss wissen, dass du …
(Erzähl uns von deinen Macken, schlechten und guten Eigenschaften, von deinen dunklen Geheimnissen)
Wer muss schon etwas wissen und warum auch?
Ich glaube, der unwiederholbare Klang einer Begegnung,
hallt einzig und alleine durch den Moment.
Aber da ich nicht ausweichen möchte,
werde ich mich ehrlich darum bemühen mich etwas greifbarer zu machen.
Vielleicht bin ich ein Lufthauch zwischen einem Romantiker und einem Zyniker?
Ein bisschen unruhig und manchmal auch harsch.
Dabei aber doch ungeahnt sensibel und fast schon unbeholfen.
Ich glaube nichts beschreibt mich besser als: “Ein Mensch”.
Es mag nicht befriedigen, doch es ist wahr.
Ich bin mit dem Talent bedacht sogar mich selbst,
immer wieder zu überraschen.
Doch auch unfähig lange zu verweilen.
Ich bin ein Lied von Lust und Laune.
So möchte ich mich sehen.
3. Welche Götter verehrst du?
(Künstler, die dich prägten, die du gerne liest oder empfehlen möchtest.)
Wilde. Niemand bewegte mich so wie Oscar Wilde.
Ich verehre diesen Mann und sein Schaffen war so keck,
so verspielt und leichtfüßig, so bissig auf eine vertraute Weise.
4. Was tust du, um dein Werk bekannt zu machen?
(Lesungen, Poetry-Slam, Veröffentlichen in Zeitschriften, Büchern, Internet usw.)
Nichts. Ich strebe nicht nach Bekanntheit. Glaube ich mir das eigentlich selbst?
Ich muss wohl annehmen, ich wäre wirklich so gestrickt.
Mich treibt die Liebe zur Feder und alles Andere,
ist der Regen der aus ihren Wolken fällt.
5. Und nun, zeige dich!
(Mit bis zu zehn charakteristischen Werken, die du uns vorstellen magst. Mit einem Bild von dir? )