Ein erneuter Montagabend steht uns bevor und auch heute dürfen wir uns auf lyrische Verse freuen, die unser Herz berühren.
Unser heutiger Lyriker fing schon in der Grundschule an, sich mit Worten zu beschäftigen. Seine ersten Liebesgedichte entstanden in seiner Jugend und bis heute ist die Liebe sein Hauptthema und inspiriert ihn täglich aufs Neue.
Er paart ein wenig Wahnsinn mit einem reinen Herzen und lässt so sein lyrisches Werk entstehen.
Bisher teilt er sich literarisch nur über seinen Blog mit, aber heute Abend beehrt er auch die Montagslyriker mit seinen Versen.
Voller Freude begrüßen wir heute:
Karsten Waldeck
https://liebendleideich.wordpress.com/
1. Nenne den Schmerz beim Namen. Wer ist der Dämon, der dich zum Schreiben
verführte?
(Der Mensch, die Muse, das Unglück)
Den Drang zum fantasieren und Geschichten erfinden hatte ich schon in der
Grundschule, damals habe ich Comics gemalt und auf dem Schulweg irgendwelche
Wörter sinnfrei aneinander gereimt.
Mit den Gedichten habe ich dann erst mit fünfzehn angefangen. Ein Freund von mir,
der für seine Schulband Texte schrieb, ermunterte mich damals dazu es einfach mal
zu probieren. Schon mein erster Text handelte von der Liebe, ein Thema, welches
sich bis heute im Großteil meiner Texte wiederfindet.
2. Wer dich kennenlernen will muss wissen, dass du …
(Erzähl uns von deinen Macken, schlechten und guten Eigenschaften, von deinen
dunklen Geheimnissen)
…mit einem Bein im Wahnsinn, mit den Händen am Herz und den Kopf in den
Wolken steckst.
3. Welche Götter verehrst du?
(Künstler, die dich prägten, die du gerne liest oder empfehlen möchtest.)
Geprägt haben mich vor allem Georg Trakl, Franz Kafka und Joseph von
Eichendorff. Ansonsten prägten mich in meiner Jugend noch verschiedene Musiker
und ihre Texte, z.B. Thomas Rainer (L’ame Immortelle), Adrian Hates (Diary of
Dreams) und Alexander Kaschte (Samsas Traum).
4. Was tust du, um dein Werk bekannt zu machen?
(Lesungen, Poetry-Slam, Veröffentlichen in Zeitschriften, Büchern, Internet usw.)
Abgesehen von diesem Blog gibt es da leider im Moment nichts.
5. Und nun, zeige dich!
(Mit bis zu zehn charakteristischen Werken, die du uns vorstellen magst. Mit einem
Bild von dir? )
In Den Straßen Von Berlin
Ich öffnete deine Augen
Hab dich doch nicht gekannt
Ich strich durch dein Haar
Und du hieltst meine Hand
Du warst mein Herzschlag
Eine Melodie voll Leben
Es gab kein Fallen mehr
Nur noch schweben
Ich habe den Moment gelebt
Als die Sonne für uns schien
Als wir uns küssten
In den Straßen von Berlin
In weißer Unschuld
Wie die Blüten von Jasmin
So hab ich dich geliebt
In den Straßen von Berlin
Du Bist…
Du bist die Dämmerung
Die sanft den Morgen bringt
Du bist die Nachtigall
Die meinen Herzschlag singt
Du bist der Mond
Der meine Augen verführt
Du bist der Regen
Der meine Haut berührt
Du bist der Kuss
Der in meinem Herzen lebt
Du bist der Nebel
Der mir ein Zuhause webt
Du bist die Poesie
In meiner Phantasie
Du bist die Harmonie
Meiner Melodie
Du bist das Leben
Das ich in die Ewigkeit hauche
Du bist
Alles was ich brauche
Besonders hat mich “In den Straßen von Berlin” berührt. Traurig und wunderschön <3 <3 <3
Ich finde beide Gedichte sooooo herrlich:-) Kann mich gar nicht entscheiden:-)
Hat dies auf Autor, Träumer und Freibeuter rebloggt und kommentierte:
In den Straßen von Berlin …
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
“In den Straßen von Berlin” gefällt mir besonders gut, es ist ein sehr berührendes Gedicht, so schön in seiner ganzen Traurigkeit … oder eben wegen dieser Traurigkeit.
echt wundervoll
ich bin begeistert, beste Grüße aus dem Norden unserer Heimat von mir für dich, Klaus