Die Chris Carter-Reihe 2

**Achtung – Dieser Beitrag kann Spuren von Werbung enthalten – Rezension**

Heute geht es hier weiter mit Chris Carter und meiner Rezensionsreihe 🙂

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Der zweite Teil der Reihe ist: DER VOLLSTRECKER
Inhalt:
Es ist kurz vor Weihnachten in Los Angeles. Ein Priester wir auf brutalste Weise getötet. Der Kopf des Opfers ist verschwunden und stattdessen wurde ihm ein Hundekopf aufgesetzt. Robert Hunter und Carlos Garcia ermitteln wieder und stehen vor einem Rätsel, denn auf der Brust des Toten steht, mit Blut geschrieben, die Zahl 3. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf die Tagebücher des Priesters, der seinen schlimmen und immer wiederkehrenden Alptraum beschreibt: Er wird enthauptet und sein Kopf wird durch den eines Hundes ersetzt. Dieses Mal haben es Hunter und Garcia mit einem Täter zu tun, der die schlimmsten Alpträume zur entsetzlichen Realität werden lässt.
Schon bei diesem Teil merkt der Leser, dass Carter gereift ist. Unnötige Passagen sind fast gar nicht vorhanden, aber die Spannungskurve wird wieder, über das ganze Buch hinweg, oben gehalten.
Robert Hunter glänzt erneut mit seiner Intelligenz und seinem Eifer und gibt wieder Informationen zu seiner Biografie. Diese Stellen sind etwas in die Länge gezogen, aber sehr rührend umschrieben und stören den Verlauf der Geschichte keineswegs. Fast hat der Leser im zweiten Teil schon Freundschaft geschlossen mit Hunter und möchte auch mehr über ihn erfahren.
Carlos Garcia ist wieder der etwas dümmlich wirkende Partner, der auch in diesem Teil nicht sonderlich im Scheinwerferlicht glänzt. Die Ermittlungen werden stets von Hunter angeführt und er ist der Strippenzieher und der, der letztendlich auch die Fälle durch seine Sherlock-Holmes Art aufklärt. Dennoch wirkt er dabei nicht überheblich. Fast scheint es so, als ob dies unausweichlich so sein muss, denn von einem Partner wie Garcia, ist nicht wirklich viel zu erwarten. Vermutlich war es auch Carters Absicht, Hunter einen solchen Partner an die Seite zu stellen, um dessen überragende Intelligenz in den Fokus zu rücken, ihn aber dadurch nicht unsympathisch oder überheblich wirken zu lassen. So ist die Figur Carlos Garcia doch brauchbar für die Geschichten.
Wieder begeistert hat mich die Recherchearbeit von Carter und sein Wissen über Gerichtsmedizin und Obduktionen. Ich selbst habe mich auch schon sehr mit diesem Thema auseinandergesetzt und mein längeres Praktikum in der Pathologie war dafür sehr hilfreich, aber Carter weiss einfach, wovon er da schreibt und begeistert vor allem auch mit der Art und Weise, wie er es schreibt.
Wie bereits im ersten Teil erwähnt kommt Carter seine Arbeit als forensischer Psychologe sehr entgegen, dennoch gibt es viele Stellen, die sich mit unterschiedlichen Themen beschäftigen und eine genaue und detailgetreue Beschreibung liefern. Dies setzt sehr viel Recherchearbeit, Zeit und Mühe voraus und das beeindruckt mich sehr.
Auch in diesem Teil gibt es wieder die absolut richtig gesetzten Cliffhanger , die das Lesevergnügen fördern.
Zu beanstanden habe ich nur eine Sache: Leider wiederholt sich Carter. Viele Informationen, die es im ersten Teil schon gab, kommen wieder und werden erneut, in umformulierten Sätzen, nochmals erwähnt. Sicher nachvollziehbar, da nicht jeder Leser die ganze Reihe lesen möchte, sondern vielleicht nur einen Teil, aber für den Leser der ganzen Reihe, ist es etwas störend.
Ansonsten ist auch wieder alles dabei: Spannung, eine gute Story, fantastische Recherche und ein überzeugender Charakter in Form von Detective Robert Hunter.

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ISBN: 9783548281100
Seiten: 488

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