Persona non grata

Es überrascht und erschreckt mich stets aufs Neue, wie manche Menschen denken und sind.

Gott gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. So war doch der Satz, nicht wahr? Leider ist das nicht immer so einfach. Ignoranz, Arroganz und Heuchelei lauern hinter jeder Ecke und verstecken sich hinter jeder Hecke. Da hält sich einer für wichtiger und dort hält sich einer für besser. Unausgesprochen hängt die Wahrheit in der Luft und die Lüge erblüht in vollster Pracht. Manchmal fühle ich mich wie bei einer Miss America-Wahl. Was wünschen Sie sich?–Den Weltfrieden! Ja, den sowieso, aber auch ein wenig mehr Akzeptanz und weniger Intoleranz. Ein wenig mehr Empathie und eine kleine Prise weniger Selbstgefälligkeit. Wenn der Flügelschlag eines Schmetterlings die Welt verändern kann, was würde dann diese eine Prise alles umkrempeln? Ich wünschte, dass manche Menschen mehr über ihr Tun und Handeln nachdenken würden und sich auch mal die Mühe machen würden, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Überall stößt man auf Forderungen und Bedürfnisse anderer Menschen. Jeder will und wünscht, aber was gibt man zurück? Leben wir in einer Welt des schönen Scheins? Und wer nicht ins Muster passt, wird einfach zur persona non grata erklärt? Manchmal auch ohne Erklärung, aber mit einem Geschenk. Ein schönes Brandzeichen und das Wort UNERWÜNSCHT.

6 Gedanken zu „Persona non grata

  1. So viele Menschen werden unerbittlicher, gieriger, härter und kälter. Und mit ihnen die Welt.

    Die Anderen aber, die lassen immer noch spüren und empfinden, dass es auch noch Zuwendung, Empthie, Wärme und Rücksicht gibt. Man kann sie noch finden, solche Menschen.

    Ich wünsche Dir das.

    Liebe Grüße!

    1. Liebsten Dank für deinen wunderschönen Kommentar❤️
      Ja, es gibt sie noch. Gefühlsmenschen😊
      Bekanntlich siegt das Gute zum Schluss, also besteht noch Hoffnung 🌸🍀

  2. Gott, gib mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

    Die letzte Zeile ist der Schlüssel, liebe Mia. Ich habe nicht den geringsten Einfluss auf das Verhalten anderer Menschen. allenfalls im Rahmen der Interaktion, indirekt sozusagen. Das darf allerdings nie mit Erwartungen verbunden werden, sonst gebe ich meinen Mitmenschen ungeheure Macht über mich.

    Persona non grata?

    Meinetwegen. Ich bin nur mir selbst und meinem mich liebenden Schöpfer verantwortlich. Trachte so zu leben, dass ich mich selbst dabei leiden kann. Da hat man es nicht immer leicht, ja … das hat uns auch keiner versprochen.

    Lebe, wie es Dir passt. Gleiches sucht und findet Gleiches. Du wirst deinesgleichen anziehen, so wie umgekehrt. Alle anderen werden das Interesse daran verlieren, dich wegen deiner vermeintlichen Andersartigkeit zu schneiden und sie werden dir gleichgültig.

    Versprochen 🙂

    Lieben Gruß Dir.

    1. Danke für deine lieben Kommentar. Ich hoffe doch sehr, dass ich meine Gleichgesinnten finde. Ein paar habe ich ja schon, aber andere machen es mir auch wieder schwer. Wenn ich versuche so zu leben, dass ich selbst ganz gut in den Spiegel schauen kann, dann wird mir auch schon mal unterstellt, dass ich absolut abgebrüht bin und was muss denn schon alles in meinem Leben passiert sein, dass mir die Meinung von anderen so egal ist? Wie man es auch versucht, wird man letztlich doch kritisiert. Das Geheimnis liegt vielleicht wirklich darin, sich selbst treu zu bleiben und nicht auf unberechtigte Kritik einzugehen und dann findet man irgendwann genau die Menschen, die man gesucht hat.
      Wünsche dir einen schönen Tag:-)

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