Ein misslungener Vergleich

Mittwoch, spät am Abend:


Es ist wirklich seltsam und ich bin wirklich irritiert. Es verwirrt mich, dass ich mich so fühle, wie ich mich fühle und fast schon habe ich ein schlechtes Gewissen, denn sollte man Menschen und Dinge nicht betrauern, wenn sie weg sind? Ist das nicht auch eine Form von Wertschätzung? Und dann höre ich in mich hinein und stelle fest, dass da nicht wirklich viel Trauer ist. Zumindest ist da nicht diese Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. So frage ich mich dann weiter, was das dann über meine Wertschätzung diesbezüglich aussagt? Dass ich keine hatte oder habe stimmt ja nicht. Das wäre eine dreiste Lüge, aber irgendwie fehlt was und vielleicht fehlt es auch nur, weil es schon vorher gefehlt hat? Vielleicht kann/sollte man dies aber auch nicht miteinander vergleichen, denn letztlich sind es zwei vollkommen gegensätzliche Gefühle.

74412011

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