Ich begrüße euch heute in meinem Schreibatelier Mia:-)
Heute geht es hier weiter mit der Frage:
Wie baue ich in meinen Texten Spannung auf?
Ich hatte bereits erwähnt, dass ich hieraus eine Reihe machen werde und euch immer fünf Tipps mit an die Hand geben werde.
Letzte Woche gab es die ersten fünf inspirierenden Vorschläge und heute kommen wir zu den nächsten fünf Punkten, die ich euch vorstellen möchte.
6.DIALOGE
Konflikte und Konfrontationen im echten Leben werden meistens über die Sprache ausgetauscht. Ein geschickter Schlagabtausch birgt Spannung also auch in unseren Texten. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass der Dialog Witz hat und wirklich auch Sinn. Dialoge sollten immer entweder eine Figur oder eine Situation näher und intensiver beleuchten, sie sollten aber niemals einfach nur so als Seitenfüller missbraucht werden. Unnötige Informationen, die unsere Geschichte nicht vorantreiben sollten daher ausgelassen werden.
7.INNERER KONFLIKT
Lass deine Charaktere mit sich selbst im Kampf liegen. Das bedeutet, dass deine Figur sich mit den “normalen” Problemen des Alltags beschäftigen darf und kann. Das macht eine Figur authentischer und der Leser kann sich so besser mit ihr identifizieren.
8. PROVOKATION
Sei Provokant, lass Thesen und Situationen aufkommen, mit denen dein Leser nicht einverstanden ist. Diese Thesen müssen nicht aufrechterhalten werden. Du kannst sie jederzeit widerlegen. Hierbei liegt dann auch der Reiz. Der Leser wird sich entweder über deine Idee freuen oder sie ablehnen, aber du sorgst für eine Gefühlsregung und der Leser bleibt weiter dran.
9. ÄUSSERER KONFLIKT
Lass deinen Charakter mit anderen Charakteren in Konflikt geraten und auch mal eine Auseinandersetzung haben oder eine Diskussion. Hierbei kannst du zwei verschiedene Sichtweise oder Meinungen gegeneinander ansetzen. Streit, Konflikte und Auseinandersetzungen haben immer einen gewissen Lesereiz, da wir wissen wollen, wie ein Konflikt gelöst wurde oder wie eine Diskussion nun ausgeht.
10.KONFRONTATION
Konfrontiere deine Charaktere mit Situationen, die sie nicht mögen oder sogar fürchten. Der Leser fiebert stets mit den Figuren und Charakteren mit. Entweder kann er sich gut in eine beschriebene Situation einfühlen, da er sie selbst kennt oder aber er erlebt eine Situation beim Lesen mit deiner Figur mit und muss sie nicht am eigenen Leib ertragen. Das sorgt für Interesse und Spannung, da wir uns stets fragen, wie andere mit verschiedenen Situationen umgehen und wie sie gelöst werden können.
Ich hoffe, dass ihr heute auch ein wenig was für euch mitnehmen konntet und hoffe zudem, dass ihr mich nächste Woche, zum dritten Teil der Reihe, wieder in meinem Schreibatelier Mia besucht.
Ich wünsche euch einen schönen Freitag und einen angenehmen Start ins Wochenende:-)