Hallo an euch:-)
Ich grüße euch ganz herzlich am heutigen Montagabend und hier gibt es heute ein Special:-)
Mein werter Kollege Matthias Breimann und ich befinden uns gerade in der Schaffensphase und hinter den Kulissen wird das Magazin der sechsten Runde der Montagslyriker erstellt.
Wir berichten allerdings auch immer gerne über den Werdegang und über die Entwicklungen und Neuerungen vergangener Teilnehmer und heute reisen wir zurück zur fünften Runde der Montagslyriker.
Damals haben wir ihn als Autor vorgestellt, aber er kann nicht nur schreiben, sondern ist künstlerisch anderweitig tätig und das möchten wir gerne mit euch teilen.
Die Rede ist von N. D. Hörmann
Hier verlinke ich euch seinen Beitrag:
Montagslyriker Runde 5–die nekolaumische Erzählstimme
Heute geht es nicht um Literatur, sondern um Kunst und Malerei.
Wir stellen euch ein paar Kunstwerk von ihm vor und lassen ihn auch selbst zu Wort kommen, denn er hat sich Zeit für ein Interview genommen.
In der sechsten Runde spielt er auch noch eine besondere Rolle, aber dazu dann mehr, wenn es soweit ist und wir das Endergebnis des sechsten Magazins enthüllen werden:-)
Jetzt möchte ich N.D. Hörmann mal selbst zu Wort kommen lassen, denn ein paar Fragen brennen mir doch auf der Seele:-)
Ich kenne dich eher als Schreiber. Das Malen ist jetzt ein neuer Weg, den du eingeschlagen hast. Wie kam das? War das schon immer ein heimliches Hobby von dir?
Ich habe tatsächlich schon immer gerne illustriert, dieses Hobby jedoch mit den Jahren so weit ad acta gelegt, als ich es heute gar nicht mehr praktiziere. Die Malerei kam erst viel später und spontan dazu, wie es bei mir so oft der Fall ist. Eines Tages habe ich mir gedacht, ich möchte malen und genau das mache ich. Wie weit ich dieser Beschäftigung nachgehen werde oder wohin sie mich treibt, steht jedoch in den Sternen.
Sind deine Kunstwerke eher das Ergebnis von Momentaufnahmen und von augenblicklichen Gefühlen oder überlegst du dir im Vorfeld genau wie das Endresultat aussehen soll?
Anders als in meiner Literatur, der ich eher intuitiv gegenübertrete, fällt mir das in der Malerei sehr schwer. Setze ich mich hin und male einfach darauf los, bin ich mit dem Ergebnis meist sehr unzufrieden. Ich brauche somit eine konkrete Vorstellung, die ich dann versuche zu Leinwand zu bringen.
Ist das Kunst oder kann das weg? Derlei Aussagen gibt es. Was ist Kunst oder ist es einfach nicht allgemein gültig zu definieren sondern tatsächlich Ansichtssache?
Für mich ist Kunst der Spiegel tiefliegender, individueller Gefühle. Aus diesem Grund sind Künstler meist überrascht, wenn sie vor die persönlichen Interpretationen ihrer Werke gestellt werden. So kann ein Möwenschiss auf dem Boden Gefühle der Ekstase hervorrufen, während die Mona Lisa völlig unbeeindruckt lässt.
Kunst hat immer eine Message. Welche Message transportierst du? Was sagt deine Kunst oder was willst du mit deiner Kunst zum Ausdruck bringen?
Meine Kunst hat insofern keine Aussage, als ich nicht bestimmen kann, was andere in ihr sehen. Gebe ich meinen Bildern einen Titel, lenke ich freilich in eine Richtung, die ich sehe, aber am Ende macht noch immer der Betrachter die Aussage, wenn nicht sogar die Kunst daraus.
Arbeitest du täglich und regelmäßig an deinen Werken oder folgst du eher dem Kuss der Muse?
Ich arbeite in Phasen. Sei es nun die Literatur oder die Malerei. Ich arbeite wenn es mich packt. Wenn eine Idee hinaus muss. Ich folge somit eher dem „Generve“, als dem Kuss der Muse.
Literatur ist natürlich auch Kunst. Worin liegt allerdings der größte Unterschied für dich zwischen dem Schreiben und dem Malen und für was schlägt dein Herz mehr, falls du das überhaupt sagen kannst?
Der offensichtlichste Unterschied ist das Medium, dessen sich der Künstler bedient. Für mich ist die Malerei subtiler und spricht einen instinktiveren Bereich des Menschen an. Sie ist eine Momentaufnahme, in die individuelle Geschichten oder auch ein gesamtes Leben hineininterpretiert werden können. In der Literatur ist die Geschichte gegeben und es können nur einzelne Passagen, die nicht im Detail beschrieben wurden, gedeutet werden. Ich würde beinahe so weit gehen, zu sagen: die Malerei ist das Gegenteil der Literatur. Und mein Herz schlägt für das, was ich in jedem Moment mache.
Wer etwas lesen möchte von N.D. Hörmann, der kann das gerne hier tun:
Wer noch mehr Bilder sehen möchte und auch gerne ein Bild kaufen möchte oder den Maler selbst beauftragen möchte, der kann sich in seiner Galerie umschauen und ihn dann auch kontaktieren: