Ich begrüße euch in meinem Schreibatelier Mia:-)
Letzte Woche gab es hier eine kleine Pause, denn ich hatte eine kleine OP an der rechten Hand. Mir wurde ein wenig Metall entfernt;-)
Nun bin ich allerdings wieder putzmunter, alles verlief glatt und wir können weitermachen mit der Reihe:
Tipps und Tricks gegen die Schreibblockade
In den letzten Wochen habe ich euch bereits ein paar Ideen und Vorschläge mitgegeben und heute mache ich einfach weiter:-)
Diese Reihe ist etwas länger, denn wie ich es schon erwähnt habe, geht es mir darum möglichst viele Ideen und Vorschläge mit euch zu teilen. So kann sich jeder das herausfiltern, was nützlich ist.
Nicht jede Idee ist für jedermann gemacht. Hier entscheidet das Gefühl und alles funktioniert übers Versuchen.
Punkt 13:
Say it loud!
Manchmal hängen wir textlich einfach irgendwo fest. Bei manchen Schreibern ist es so, dass der Austausch fehlt.
Was bedeutet das genau?
Es liegt daran, dass sich der Schreiber komplett zurückzieht und konzentriert an seinem Text arbeiten will. Der Gedanke ist nicht verkehrt, aber das liegt einfach nicht jedem Schreibenden.
Manchmal müssen wir uns austauschen und manchmal hilft es eben auch, wenn wir jemanden finden, der zuhört und dem wir unsere Geschichte einfach mal erzählen können.
Mein Rat ist wirklich, dass ihr euch einen Zuhörer sucht, dem ihr einfach was erzählt. Hierbei kommt ihr auch auf neue Ideen und hier könnt ihr auch euren Enthusiasmus wiedererlangen, falls ihr ihn verloren habt.
Einen zusätzlichen Ratschlag möchte ich auch anführen, denn natürlich ist man als Schreiber vor Ideenräubern niemals sicher. Überlegt also, wem ihr eure Geschichte haargenau erzählen wollt.
Es muss auch niemand sein, der selbst schreibt. Es geht lediglich um einen Zuhörer, der weder kommentiert, noch wertet.
Ich persönlich nehme dafür immer meinen Partner. Er selbst schreibt nicht, aber erhört gut und gerne zu, wenn ich quatsche:-)
Punkt 14:
Mentor
Manchmal ist ein Zuhörer auch einfach zu wenig. Manchmal brauchen wir jemanden, der sich mit dem Schreiben auskennt und uns eine professionelle Meinung geben kann.
Das Glück einen echten Mentor zu finden hat nicht jeder, aber ich rate jedem sich auf die Suche zu machen nach jemanden, der wirklich mehr Erfahrung im Schreibbereich hat und deutlich erfolgreicher ist, als man selbst. Hier besteht nämlich nicht die Gefahr von Ideenklau, aber wir kriegen echte Schreibhilfe mit auf den Weg:-)
Punkt 15:
Ruheinseln
Es gibt diese Momente, in denen wirklich nichts geht. Hier ist eine Pause dringend erforderlich.
Ziehe dich zurück und koche dir einen Kaffee oder einen Tee. Denke nicht über deinen Text nach und konzentriere dich bewusst auf eine andere Tätigkeit oder auf das, was du gerade machst, wie Kaffee oder Tee kochen.
Schaue zu, wie sich das Wasser erhitzt, wie es sich verfärbt, wenn es sich mit dem Teebeutel verbindet. Lenke deine Aufmerksamkeit bewusst auf diesen Vorgang und konzentriere dich darauf.
Genieße den Moment und die Ruhe und den ersten Schluck des warmen Getränks.
Hierbei werden deine Sinne angesprochen und nach einer kurzen Pause geht meistens alles etwas besser weiter.
Ich hatte bereits erwähnt, wie wichtig Pausen sind und wir sollten uns auch regelmäßig Pausen gönnen.
Natürlich soll niemand seinen Schreibflow unterbrechen, aber eine kurze Konzentrationspause und eine kurze Pause, um sich zu stärken, sind wichtig und sollten bei der Schreibarbeit auch tatsächlich eingeplant werden.
Nächste Woche geht es dann weiter und nun wünsche ich euch einen angenehmen Freitag und ein schönes Wochenende:-)