Schreibatelier Mia: Lesson 40 – Tipps und Tricks gegen die Schreibblockade Teil 7

Ich begrüße euch in meinem Schreibatelier Mia:-)

Heute geht es weiter mit der Reihe:
Tipps und Tricks gegen die Schreibblockade

In den letzten Wochen habe ich euch bereits ein paar Ideen und Vorschläge mitgegeben und heute beende ich die Reihe. Zur Feier des Tages beinhaltet mein heutiger Beitrag auch vier Punkte.

Diese Reihe war recht lang, aber es ging mir darum möglichst viele Ideen und Vorschläge mit euch zu teilen. So kann sich jeder das herausfiltern, was nützlich ist.

Kommen wir also zu den letzten Punkten auf meiner Liste,-)

Punkt 19:
Motivation

Es ist häufig so, dass wir uns während einer Schreibblockade sehr alleine fühlen.
Ich kann euch allerdings versichern, dass sich viele Schreiber augenblicklich genauso fühlen wie ihr und ihr seid nicht alleine. Das ist jetzt wenig tröstlich, aber es zeigt, dass es einfach passiert und zwar nicht nur uns.
Dies passiert allerdings nicht nur dem unbekannten Autor, sondern auch renommierten Autoren.
Es ist manchmal sehr angenehm und gibt einem ein beruhigendes Gefühl dies in Erfahrung zu bringen. Sei es hierbei durch einen direkten Austausch mit anderen oder wenn wir uns mit solchen Autoren näher befassen und uns ihre Tipps und Tricks mal ansehen und nachlesen.

Der Autor Hanns-Josef Ortheil hat in seinem Buch Was ich liebe – und was nicht eine sehr interessante und spannende Passage zum Thema Schreibblockade.
Ich möchte dies hier nicht weiter ausführen, aber kann es nur empfehlen:-)

Es ist also Fakt, dass andere Schreiber, auch die wirklich großen Autoren, auch schon ihre Erfahrungen mit der Schreibblockade gemacht haben.

Punkt 20:
Zerkleinern und zerhacken
Manche Schreibprojekte sind wie ein riesiger Berg, der vor uns liegt und uns anstarrt. Meist wissen wir dann gar nicht, wo wir nun starten sollen. Es wirkt einschüchtern, beängstigend und überfordernd.

Mark Twain sagte:
„Zerlege den Schreibprozess in viele kleine machbare Schritte. Und dann konzentriere dich nur auf den einen Schritt“.

Es macht Sinn ein enorm großes Schreibprojekt zu zerkleinern und zu zerhacken. Kleinere Aufgaben wirken weniger beängstigend und schüchtern weniger ein.
Das Schreiben fällt vielen Autoren dann deutlich leichter.

Punkt 21:
Rege dich auf!
Die besten Texte, die es gibt transportieren Gefühle. Sie kommen aus dem Herzen und aus der Seele.
Wir kennen alle diese Aussage: sich Dinge von der Seele schreiben.

Wenn wir eine Schreibblockade haben, dann haben wir unser Feuer verloren. Woran das liegt, kann viele Ursachen haben. Fakt ist, dass dieses Feuer entfacht werden muss.
Wir haben alle unsere eigenen Themen, die uns liegen und die uns beschäftigen. Wer das Feuer in sich sucht, der muss dahin, wo das Feuer ist. Häufig geht dies über Gefühle. Dinge, die einen aufregen, bringen einen oft zur Weißglut und diese Glut kann das innere Feuer wieder entfachen.
Regt euch also auf und entfacht euer Feuer neu.

Punkt 22:
Liebe
Was werden die anderen von mir und meinem Text halten? Werde ich Leser finden? Wird es den Leuten gefallen, was ich schreibe?
Diese Gedanken belasten Schreiber häufig, setzen ihn unter Druck und können zu einer Schreibblockade führen.
Unsere Selbstzweifeln zügeln uns, hemmen uns und je länger wir darüber nachdenken umso schlimmer wird es meistens.

Denkt einfach an alle Menschen, die euch lieben und unterstützen und sowieso alles gut finden, was ihr schreibt. Meistens sind es die Freunde und die Familie. Es sind nicht die größten Kritiker, denn sie begegnen euch mit Liebe. Schreibt in erster Linie für diese Menschen, in dem wissen, dass sie es eben immer gut finden oder zumindest meistens. Sie sind eure größten Fans. Das erleichtert sehr. Es geht hierbei dann gar nicht so sehr darum, ob eure Text letztlich dann wirklich so einwandfrei und großartig ist, aber ihr geht mit einer anderen Einstellung an die Arbeit.
Habt immer diesen größten Fan im Kopf, der euch und eure Schreibe so liebt, wie sie ist. Es klingt banal, aber es besänftigt den eigenen, inneren Kritiker, der meist ein Auslöser für eine Schreibblockade ist.
Und in erster Linie, schreibt für euch. Dieser Gedanke nimmt einem unheimlich viel Druck weg. Perfektion gibt es nicht, auch nicht beim Schreiben, also schreibt einfach.

An dieser Stelle sind wir am Ende der Reihe angekommen. Ich hoffe, dass ihr ein wenig was mitnehmen konntet und danke euch fürs Lesen.

Nächste Woche geht es hier weiter und nun wünsche ich euch noch einen schönen Freitag und einen angenehmen Start ins Wochenende.

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