Liebste Abendgrüße an euch:-)
Hier geht es weiter mit den Montagslyrikern;-)
Mein werter Kollege Matthias Breimann und ich stehen schon bereit und unser heutiger Schreiber ist sicher gerade mal wieder auf der Suche nach der nächsten Geschichte, denn das macht er liebend gerne: Geschichten suchen! Er kann gar nicht anders und er lässt sich dabei gerne von seinen Dämonen den Weg weisen. Seine Dämonen führen ihn an unbekannte Orte, an unbekannte Gefühle heran, für die er stets die passenden Worte sucht und offensichtlich mit Erfolg, denn er füttert uns hier regelmäßig mit seinen Worten und seine Kreativität scheint unerschöpflich. Er ist der stille Beobachter am Rande, der schlecht im Small Talk ist und gerne gleich mit den harten Themen einsteigt. Immer ein klein wenig am Springen zwischen der dunklen und der hellen Seite der Gefühlswelten und immer ein klein wenig mysteriös. Doch das Leben wäre auch viel zu langweilig, wenn nicht jeder seine Geheimnisse hätte…
Einen kleinen Einblick hat er uns heute allerdings gewährt und ihr dürft nun alles nachlesen:-)
Überzeugt euch selbst von ihm und springt dann selbst mal bei ihm rein:-)
Herzlichen Dank und herzlich Willkommen bei den Montagslyrikern
Rob Hope
1.
Nenne den Schmerz beim Namen. Wer ist der Dämon, der dich zur Kunst verführte?
Leider muss ich für alle, die es noch nicht wissen, eine schlechte Nachricht vorweg schicken: Es gibt Dämonen. In uns, um uns, überall. Und sie wollen dich. Es gibt aber auch noch eine gute Nachricht: Sie können dir nichts anhaben, wenn du nicht auf sie reinfällst. Das kann Angst machen, muss es aber nicht. Denn es bedeutet, man kann die Dämonen nutzen, um nicht schon zu sagen, ausnutzen. Sie geben Futter, zeigen einem, wo es weh tut, von wo man sich besser fern halten sollte, wo die dunklen, echten Ecken liegen und wo die wirklichen Geschichten zu finden sind. Auch das ist gefährlich, Abgründe können tief oder sogar unüberwindbar sein, so mancher hat sich dabei schon mehr als das Herz gebrochen oder den Verstand verloren und deshalb ist es auch nicht jedem zu empfehlen. Aber es ist jedem selbst überlassen.
Anders gesagt, die Geschichten, die Gefühle und alles weitere sind meiner Meinung immer da. Das Anstrengende ist, die passenden Worte zu suchen, um alles passend zu beschreiben. Ich glaube, manche sind dabei fleißiger, sorgfältiger, vielleicht sogar besser, aber oft auch einfach nur glücklicher als andere.
Mein Antrieb zum Schreiben bleibt deshalb auch für immer derselbe:
Ich kann leider nicht anders.
2.
Wer dich kennenlernen will, muss wissen, dass du…
Wer mich kennenlernen will, sollte einfach den Mut haben, es zu versuchen. Ich kann die komplette Bandbreite abdecken, von fast normal bis völlig bekloppt. (Außer komplett seriös sein, das wird wohl nie ganz klappen.) Trotzdem bin ich in erster Linie ein Beobachter und kann leider dadurch auch abweisend weil abwesend wirken. Genauso bin ich ganz schlecht in Smalltalk, da mich „Unwichtiges“ dann doch wieder nur mäßig interessiert, andererseits: Wer will schon immer mit den „harten“ Themen einsteigen? Manche merken es vielleicht schon, ein wenig merkwürdig bin ich vielleicht auch. Im Grunde aber auch nur ein Trottel auf der Suche nach der nächsten Geschichte – und wer mir da Stoff liefern will, ist sowieso immer willkommen.
3.
Welche Götter verehrst du?
Ich würde gern Stephen King empfehlen, da ich finde, er wird unterschätzt. Nicht, weil er zu wenig verdient oder Aufmerksamkeit bekommt, ich denke, das ist schon ok so. Mir geht es darum, ihn vielleicht noch einmal mit anderen Augen zu sehen und vor allem zu lesen. Die Story ist schon bekannt? Um so besser, dann kann man viel besser auf den Aufbau, die Struktur, Erzählweise und die Techniken achten, mit denen der Autor arbeitet. Wer dann wirklich Spaß haben will, arbeitet chronologisch und vergleicht später die älteren mit neueren Werken. Man kann wirklich viel lernen.
4.
Was tust du, um dein Werk bekannt zu machen?
Im Grunde tu ich nicht viel, um „bekannt“ zu werden, zumindest hab ich es bisher nicht getan. Eigentlich bin ich Werbetexter. Texte auf Instagram zu posten ist mehr oder minder das erste Mal, dass ich meine privaten Texte einer breiteren Öffentlichkeit präsentiere. Aber es macht Spaß, ich bekomme tolle Rückmeldungen und das motiviert auch. Trotzdem bleibe ich bisher lieber größtenteils anonym, da es mir doch eine gewisse Sicherheit gibt. Allerdings arbeite ich gerade an verschiedenen Projekten, einfach weil es im Moment so viel Spaß macht. Auf Instagram möchte ich beispielsweise demnächst auch Kurzgeschichten veröffentlichen, wahrscheinlich stückweise, dafür regelmäßig und genauso versuche ich gerade gleich zwei Buchprojekte in geregelte Bahnen zu lenken. Hat alles auch viel mit ausprobieren zu tun und irgendwann muss man ja einfach mal starten.
Und nun zeige dich!
Alles bisher veröffentlichte, ist hier zu finden: