Montagslyriker 10: Thomas Hunger_”Vom Schicksal und vom Schreiben”

Ola an alle Freunde der Künste:) 

Es geht weiter mit den Montagslyrikern. Denn es ist Montag! Mein werter Kollege Matthias Breimann und ich stehen bereit, um euch durch den Abend zu geleiten. Aber um uns geht es ja nicht. Wir sind nur Beiwerk am Rande, dass den Raum aufhübscht;) 

Das letzte Mal war es musikalisch bei uns. Doch heute wollen wir wieder zurückkehren zu unseren literarischen Wurzeln. Und unser Montagsheld hat auch einiges mitgebracht. Er war in einer fröhlichen Plauderlaune und hat uns viel von sich, seinem Leben und seinen Werken erzählt. Und sein Leben war geprägt von vielen Höhen und Tiefen. Es läuft eben nicht immer alles nach Plan. 2011 warf ihn das Schicksal aus der Bahn. Ja, das Schicksal ist manchmal ein mieser Verräter. Das wissen wir alle mittlerweile. Doch er hat seine zweite Chance bekommen, sie genutzt und ist noch da und bei uns. Schön, wenn es am Ende doch das ersehnte Happy End gibt. Und wir freuen uns, dass wir ihn heute Abend bei den Montagslyrikern begrüßen dürfen. 

Er ist bekannt für seine liebevollen, persönlichen Texte und sein Ideenreichtum ist gigantisch. Wir müssen ihm nur ein Wort oder einen Satz geben und er macht daraus ein Gedicht. Aber überzeugt euch selbst;) 

Herzlich willkommen bei den Montagslyriker:

Thomas Hunger

Thomas Hunger Instagram

 

  1. Nenne den Schmerz beim Namen. Wer ist der Dämon, der dich zum Schreiben verführte? 

Ein Dämon des Schicksals oder des Unglücks, der mich im Jahr 2011 aus der Bahn des Lebens geworfen hatte und ich den Tod eine lange Zeit vor meinen Augen sah, da wo ich Abstand von allen lieben Menschen genommen hab, für eine Zeit, die mir sehr nahestanden.

So ein Schicksalsschlag soll mir nie wieder in meinen Leben begegnen, denn das war eine sehr bittere Lebenserfahrung für mich.

Das war im Frühjahr 2011 fast mein Ende, aber auch gleich ein Neuanfang in meinen Leben, ein zweites wertvolles Leben wurde mir geschenkt.

Da habe ich auch das Schreiben für mich entdeckt. Da habe ich begonnen, alles, was mir lieb und teuer war, schriftlich in Notizen, kleinen Geschichten auf dem Handy und in kleinen Notizbüchern für die Ewigkeit festzuhalten.  

Mit gefühlvollen Worten und emphatischen Zeilen gut umzugehen, das Schreiben zu lernen, wie ich mich am besten, immer verständnisvoll, sodass fast jeder mich versteht und mit viel Nächstenliebe mich auszudrücken. Die Bilder dazu sollten auch die gleiche Sprache haben. 

Meine Muse ist und bleibt die Liebe und die Sehnsucht mit einem einzigartigen Leben, mit gewissen Freiheiten, die ich seitdem habe und die Empathie, die seitdem stärker geworden ist und mich ständig mit Höhen und Tiefen begleitet. 

 

  1. Wer dich kennenlernen will, muss wissen, dass du … 

 Schlechte und gute Eigenschaften, ja wo soll ich da anfangen und aufhören. 

In der Jugendzeit habe ich das Leben voll genossen, mit allen Höhen und Tiefen, ich habe alles Mögliche ausprobiert von Alkohol bis Rauchen, bin durch alle Discotheken getingelt und habe so manche jungen Frauen verführt, wenn sie das Gleiche wollten.

Ich war damals ein sehr guter Freund für alle, die mich kannten, man konnte mit mir Kirschen klauen gehen und so manches Unheil habe ich auch selber angerichtet, aber immer wieder leichten Fußes herausgekommen.

So bin ich jetzt auch noch und genieße in vollen Zügen das Leben. 

Meine guten Eigenschaften möchte ich so beschreiben. Ich bin ein liebenswerter Mensch, offen für alles Gute im Leben und immer gut genug, um mit Freunden Nachbars Kirschen zu klauen. Ich bin auch ein liebevoller Gefühlsmensch mit Herz und Seele, der sich mehr um andere Menschen kümmert als um sich selber. Die Empathie habe ich erst seit meinem Schicksalsschlag für mich entdeckt und sie ist stärker geworden im Lauf der Zeit, sodass ich mich in andere Menschen zum Teil hineinversetzen kann, was nicht immer von Vorteil ist.

Ich bin verständnisvoll und manchmal zu gutmütig, da wo es Probleme gibt, bin ich für Andere da, helfe, wo ich immer kann und was in meiner Macht steht.  

Ich brauche öfters mal meine Ruhe und genieße die Stille für mich für ein paar Minuten oder auch Stunden, aber danach bin ich wieder agil und foppe meine Freunde um mich herum.    

 Meine schlechten Eigenschaften, ja ich bin zum Teil ein Mensch mit schlechten und guten Gewohnheiten, die nicht immer einfach durch andere zu nehmen sind, man soll und muss mich schon eine Weile kennen, um zu wissen, wie ich ticke und handle. Manchmal bin ich einfach zu gutmütig und bereue es nachher, aber aus Fehlern lernt man immer wieder.

Ich rede nicht viel oder besser sehr wenig und beobachte lieber die Menschen um mich herum, was und wie sie sind, was und wie sie etwas tun und mir versuchen etwas beibringen zu wollen, was ich auch nach einer gewissen Zeit annehme oder auch ablehne.  

 

  1. Welche Götter verehrst du? 

Götter verehre ich keine, ich glaube an etwas, auch nicht an Gott und seine Helfer.  

Ich habe in meiner Jugendzeit viele Bücher gelesen, unter anderem von Jules Verne, Alexandre Dumas, Karl May, Daniel Defoe und viele andere Abenteuerromane, wo ich auch heute noch die Dichter und Schreiber verehre.

Auch so manche Gedichte von J. W. Goethe, Friedrich Schiller und Heinrich Heine gehören zu meinen Lieblingsautoren. Ich mag auch viele Zitate, Gedichte und Geschichten aus dem Leben von Rainer Maria Rilke und Hermann Hesse und Gedichte und Zitate zum Nachdenken und Philosophieren. 

Ich lasse mich gerne inspirieren von anderen berühmten und nicht berühmten Autoren, Schreibern und kleinen und großen Freaks in den verscheiden Medien.

Leider kann ich mich nicht auf ein Lieblingsautor festlegen und ich habe auch kein festes Idol bei den Autoren. 

  

  1. Was tust du, um dein Werk bekannt zu machen? 

Ich habe im Facebook angefangen mit Schreiben so etwa im Jahr 2007 und habe da ab dem Jahr 2011 zwei Seiten, die ich verwalte “Herzberührende Zeilen” meine eigene Seite und “Hope and Dream” von einer guten Freundin übernommen, wo ich aber inzwischen nur zum Teil noch scheibe und Geschichten und Gedichte veröffentliche, jetzt eher seltener. 

Ich bin vor etwa 5 Jahren zum Instagram gewechselt, wo ich seitdem sehr gerne bin und von meinen Leben erzähle. Mit Höhen und Tiefen, viel Geschichten und Episoden, wahre und unwahre wiedergebe und von anderen Menschen und Profilen, was mich inspiriert von tiefen Herzgeschichten, Texten und Passagen, teile und kommentiere dieses. Hier habe ich viele Freunde gefunden, wo auch ein Teil Autoren sind und mit diesen teile ich meine Geschichten, Texte und Haikus. 

Mit dem Gedanken mal ein eigenes Buch zu schreiben oder einen Kalender mit einzelnen Herztexten und Gedichten, Haikus und tausend anderen Geschichten trage ich schon lange in meinen Herzen und es geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

Aber es fehlt mir die Zeit dazu um alles zu bewältigen, da ich noch beruflich voll beschäftigt bin oder habe ich vllt ein schlechtes Organisationstalent, wo gerne in meinen Gedanken und Gefühlen ab und zu ein chaotischer Zustand herrscht und ich schlecht etwas auf die Reihe bekomme, wer weiß?   

 

Und nun, zeige dich! 

 

 

Dieses Leben über das ich schreibe, 

Ist nicht immer das Leben, dass ich im Moment habe. 

Es ist das Leben, dass ich einmal verloren habe. 

Es ist das erste Leben, von dem ich gegangen bin. 

Es ist immer das Leben, dass sich ständig verändert. 

Es ist mein zweites neues leben, dass ich mit viel Liebe überlebe. 

 

 

My live as Dream Guardian 

Ich bin ein kleiner Traumfänger, ein sogenannter Dream Guardian. Ein Sterblicher aus der Zwischenwelt fang ich deine Worte und Geschichten aus schläfrigen und müden Augen, geschlossen bleiben meine Lippen, ungeküsst, nicht ausgesprochen, wie auf’ s Papier malend zeichne ich sie dir auf deiner Haut, Nacht für Nacht tief in deiner Seel wunderbare einzigartige Träume, dich von Dämonen und Alpträumen zu schützen, tauche ich tief in deine Fantasien und bereite dir sinnliche und aufregende Vergnügen der ewigen Lust im Reich deiner Träume und Wünsche werden wir gemeinsam eintauchen in der Realität wieder auftauchen, so dass ich für immer bei dir bin. 

 

 

Mir fällt manchmal ein wahrer Spruch von meiner Tochter ein. 

Schalte in deinem Leben ab und zu mal ein paar Gänge runter, genieße einfach das Leben und die Liebe. Wenn du immer nur schnell fährst, verpasst du nicht nur die Menschen und Landschaften um dir herum, sondern du weißt auch nicht mehr, wohin du eigentlich wolltest und vergisst die wichtigsten Menschen in deinem Leben, die dich lieben. Wofür und weshalb du eigentlich lebst, du kennst keine pure Leidenschaft mehr für etwas, was dir so guttut. Du kennst keine Hoffnung und kein Glück mehr, der Respekt und die Achtung werden bei dir auch immer weniger. Du weißt immer seltener, wo deine Liebe gerade geblieben ist und warum du jemanden sehr liebst und brauchst.  

Du verpasst dein eigenes Ich, zu leben, zu lieben, zu fühlen, zu spüren, tu es einfach ohne irgendjemanden zu fragen für dein Herz und deiner Seele. 

 

Blind war ich manchmal im Glauben an die Realität und hatte die Kraft von zwei Herzen. Mein Verstand war von Heut auf Morgen in einer Tiefe von tausend Erinnerungen gesunken. Ich spürte unendlichen Schmerz jeden Tag jede Nacht, war zu dieser Zeit nahe am Wasser gebaut. Meine Hoffnungen ein neues schöneres Leben einfach zu genießen, gab mir eines Tages den Mut der zwei Herzen wieder zurück. Mein Verstand setzte aus und mein Herz begann wie wild zu schlagen, in meinen Bauch tanzten tausend Schmetterlinge durcheinander. Sie hat mich vernommen und gehört, was ich erzählte und schrieb, ich könnte tausend Purzelbäume schlagen, so habe ich sie lieb. Ich höre ihr immer wieder zu, was sie schreibt, sagt und auch meint, ich antworte, wo es mir möglich ist und schreib auch meine eigenen liebevollen herzzerreißenden Gedanken Stück für Stück mit dazu. Sie respektiert mich und meine Gefühle, genau wie ich ihre Gefühle und Gedanken respektiere, von Liebe & Trauer, Hoffnung & Zärtlichkeit, Sehnsucht & Hoffnung und alles was man sich so erzählt. Sie hat eine liebevolle und tolerante Wertschätzung, genau wie ich. Darum habe ich sie von Herzen gern und ich hoffe sie auch mich. 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.