DEVIL MAY CARE sind eine vierköpfige Post-Hardcore Band aus Würzburg. 2012 gegründet, sind bis heute alle Gründungsmitglieder nach wie vor Teil der Truppe: Tim Heberlein (Gesang,Gitarre), Lukas Esslinger (Gitarre), Moritz Hillenbrand (Bass) und Joachim Lindner (Schlagzeug).
2016 erschien ihr Debütalbum „Rose of Jericho“. Zwei Jahre später kam die Unterschrift auf dem Plattenvertrag bei dem Label Uncle M Music. Das Studioalbum “Echos” folgte ein Jahr darauf. Der Erfolg blieb nicht aus, sodass die Jungs bereits als Support für Bands wie Itchy, Turbobier, Blackout Problems und Stick To Your Guns auftreten durften sowie die Band Cancer Bats auf ihrer Europatour musikalisch unterstützten.
2020 wurden die Vier mit einer Förderung der Initiative Music für ihr bisheriges Schaffen als Newcomer ausgezeichnet.
Was die Band ausmacht, ist ihr Engagement für die Umwelt. Sie protestieren gegen den Walfang, veranstalten regelmäßig Bach-Cleanups in ihrer Heimatstadt und spenden auch Einnahmen durch ihre Musik für gute Zwecke.
Am 21. Juli erschien ihre Single KARMA. Eine Erinnerung daran, was wir unserer Umwelt in den letzten Jahren angetan haben. Und bekanntermaßen bekommt jeder früher oder später sein Karma ab. Was es sonst noch über die Jungs zu wissen gibt, dass könnt ihr in unserem Interview mit ihnen nachlesen.
Ein Soundcheck mit DEVIL MAY CARE.
- Für alle Leute, die euch noch gar nicht kennen! Wo können sie euch musikalisch einordnen? Wie würdet ihr euren Sound beschreiben?
DEVIL MAY CARE ist eine Post-Hardcore Band aus Würzburg. Post-Hardcore bedeutet in unserem Fall irgendwo zwischen modernem Metal und Alternative Rock. Wir lieben harte Musik, bieten aber dabei viel Emotionalität und echte Roughness um eher ernste Themen, die von uns als Menschheit und den Umgang mit uns und unserer Umwelt handeln.
- Wie wichtig ist für euch das Live-Geschäft und hat euch die Pandemie stark getroffen? Wie war das für euch? Hatte diese Zeit Einfluss auf die Art und Weise, wie und welche Musik ihr heute macht?
Live zu spielen, ist für uns als Musiker das Wichtigste. Die beste Resonanz und auch das ein oder andere verkaufte Merch Produkt, das gibt es fast nur, wenn wir auf Tour sind. Insofern hat die Pandemie vielen eine essenziell wichtige Plattform genommen, um weiter bestehen zu können. Wir haben zum Glück sehr früh die Entscheidung getroffen, diese Zeit für ein neues Album zu nutzen, mit dem wir ordentlich unterwegs sein konnten, als die Läden wieder aufgemacht haben. Die Isolation hatte dabei enorme Einflüsse auf die Songs. Die Einsamkeit ist in der Musik und in den Texten jetzt im Nachhinein deutlich wahrzunehmen, auch wenn uns das damals gar nicht so wirklich bewusst war.
- Wie vertreibt und promotet ihr aktuell eure Musik? Womit habt ihr bisher die besten Erfahrungen gemacht?
Wir sind nach wie vor eine kleine Band, die alles selbst macht. Angefangen von der Musik über Shirts (Wir bedrucken noch jedes Einzelstück in Handarbeit) bis hin zu Tour Promo. Die beste Erfahrung machen wir immer wieder mit den Leuten, die uns unterstützen, weshalb wir versuchen viel im persönlichen Austausch zu stehen. Wir sind bemüht jede Instagram Nachricht persönlich zu beantworten und auch lange nach Konzertende mit einem Bierchen in der Hand mit den Leuten zu quatschen. Etwas Besseres gibt es unserer Meinung nach nicht!
- Wenn ihr auf euren Weg als Band zurückblickt, was hättet ihr gerne anders gemacht? Vielleicht auch besser? Und was würdet ihr jungen Bands, die gerade entstehen, raten?
Wir hätten in den ersten Jahren unserer Bandgeschichte vielleicht etwas mehr den Arsch hochkriegen müssen. Man lernt erst mit der Zeit, dass Songs schreiben nicht ausreicht. Jeden Schritt nach vorne haben wir uns bewusst mit viel Arbeit und Kreativität erkämpft. Allerdings gehört diese Entwicklung einfach zum Lernprozess dazu. Rückblickend kann man auch stolz darauf sein, welche Ziele man auf welchen Wegen erreicht hat. Jeder hat mal angefangen und so gehören auch die Fehler wie die Erfolge zu unserer Geschichte. Jungen Bands raten wir: Macht euch Gedanken zu den Inhalten eurer Musik und was ihr repräsentieren wollt. Behandelt neue Songs mit Energie und Leidenschaft, denn nur dann kann das Feuer auch überspringen. Mit dem Rausbringen eines Tracks fängt die eigentliche Arbeit oft erst an. Gebt der Welt etwas zurück und behandelt eure Fans mit Respekt. Nur dann bekommt ihr auch etwas zurück.
- Wo kann man euch finden und wie sehen eure Zukunftspläne aus?
Wir arbeiten gerade an neuem Material und am 21. Juli erschien unsere neue Single KARMA. Daher liegt die Priorität gerade wieder viel auf Promo, Social Media Arbeit, Musikvideos und und und. Klickt gerne bei uns rein und teilt die ein oder andere Story über unsere Socials, wenn euch gefällt, was wir machen. Es würde uns riesig freuen, wenn ihr ein Teil unserer Family werdet 🙂
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