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Gedanken -und Gefühlsfetzen am Abend

Die vorrangigen Gefühle sind momentan:

Trauer, Angst und Unsicherheit.

 

Es ist noch nicht einmal so, dass ich zutiefst unglücklich bin. Ich bin einfach nur nicht glücklich, sondern traurig. Ich fühle wie etwas in mir drinnen die ganze Zeit weint, aber über meine Wangen rollt ganz augenscheinlich keine einzige Träne. Bin ich einfach nur zu schwach zum Weinen oder denke ich einfach nur irgendwo und irgendwie in mir, dass es sich einfach nicht lohnt zu weinen, dass es das einfach nicht wert ist Tränen zu vergießen.!?

Die Angst ist noch schlimmer. Vor was ich Angst habe oder warum ich Angst habe, weiss ich nicht. Ich spüre nur, dass die Angst von mir Besitz ergriffen hat und anscheinend gerade auch nicht gewillt ist, mich loszulassen. Wenn man Angst hat, steht man die ganze Zeit unter Anspannung und unter Strom. Das strengt an. Es erschöpft und macht müde, aber schlafen kann ich auch nicht, denn die Angst lässt mich nicht schlafen. Sie hält mich wach. So drehe ich mich im Kreis und das ist Folter.

Das Allerschlimmste ist die Unsicherheit. Gerade zweifle ich an allem, was mich betrifft. Ich zweifle an mir, meiner Sicht auf die Menschen und auf die Welt, an meiner Einstellung zu allem, an meiner Vergangenheit, meiner Gegenwart, meinen Zukunftsvorstellungen.

Das Schrecklichste kurzum:

Ich zweifle an meinem komplettenn Leben.

Ich zweifle an meiner kompletten Person.

 

So verfliegen die Tage.

So verfliegen die Nächte.

So zieht mein Leben ungelebt an mir vorbei , während ich trauere, Angst habe und mich unsicher fühle.

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