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Schuldig im Sinne der Anklage

Dienstagsdenken:

Viele denken häufig, dass das Leben Dinge tut, einzig um uns zu ärgern. Nun, es mag jetzt viele Menschen schocken, aber die Wahrheit ist, dass das nicht stimmt. Das Leben tut gar nichts. Es ist einfach da. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, denn es gibt auch genug Menschen da draußen, die immer nur anderen die Schuld für alles geben. Sie selbst machen prinzipiell alles richtig. Nun, ich weiss, dass auch das einige Menschen schockiert, aber auch das ist Blödsinn. Wir selbst, jeder einzelne von uns, tut alle Dinge und leider müssen wir uns dabei auch bewusst sein und bewusst machen, dass auch wir es sind, die dafür sorgen, dass es manchmal Dinge gibt, die schief laufen. Nur in seltenen Fällen, können wir uns von Schuld freisprechen. Wenn unser Haus von einem Tornado weggefegt wird oder ein geliebter Mensch plötzlich verstirbt, dann sind es Dinge, die leider passieren. Darauf haben wir tatsächlich keinen Einfluss, aber auch hier ist es nicht das Leben, welches uns ärgern will. Für den Tod ist der Tod verantwortlich und für das weggefegte Haus, der Tornado. Die können wir gerne zur Rechenschaft ziehen, aber erfolgreich werden wir dabei nicht sein.

Wir sind verantwortlich für das, was wir sind, für das, was wir tun und für das, was uns widerfährt. Wer andere für diese Dinge verantwortlich macht, der hat eines nicht verstanden: Es ist dein Leben! Du hast es in der Hand! Und wer dann immer noch meint, dass er andere für seine eigenen Fehler, Schwächen und Unzulänglichkeiten verantwortlich machen kann, der hat es letztlich auch nicht anders verdient, dass ihm Blödsinn widerfährt, weil er es einfach nicht geschnallt hat: Nicht die anderen sind schuld–wir sind es selbst.

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