Wir ernten was wir säen—Nachtrag

Heute gibt es einen kleinen Nachtrag zu meinem letzten Beitrag.
Dieses Thema lässt mich augenblicklich sehr schwer los.

Mattheus 7, 12
»Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt – das ist es, was das Gesetz und die Propheten fordern.«

Wir ernten, was wir säen!

Nun habe ich dazu eine wunderschöne Parabel gefunden, die ich an dieser Stelle mit euch teilen möchte.
Wir können selbst entscheiden, wie wir auf andere Menschen zugehen und wie wir uns ihnen gegenüber verhalten! Wir sind die Schöpfer unserer eigenen Gedanken- und Gefühlswelt.

Die kleine Parabel dazu:

DER SAAL DER TAUSEND SPIEGEL

Irgendwo in einem Tempel gab es einen Saal der tausend Spiegel. Es begab sich, dass sich eines Tages ein Hund in diesem Tempel verirrte und in disen Saal gelangte. Plötzlich, konfrontiert mit tausend Spiegelbildern, knurrte und bellte er seine vermeintlichen Gegner und Feinde an. Diese zeigten ihm ebenso tausendfach die Zähne und bellten zurück. Worauf er noch tollwütiger reagierte. Das führte schließlich zu einer solchen Überanstrengung, dass er in seiner Aufregung daran starb.
Einige Zeit verging und irgendwann kam ein anderer Hund in den gleichen Saal der tausend Spiegel. Auch dieser Hund sah sich tausendfach umgeben von seinesgleichen. Da wedelte er freundlich mit dem Schwanz und tausend Hunde wedelten ihm entgegen und freuten sich mit ihm. Freudig und ermutigt verließ er den Tempel.

Seid ihr Hund 1 oder eher Hund 2?:-)

Wir ernten was wir säen:-)

17 Gedanken zu „Wir ernten was wir säen—Nachtrag

    1. Lieber Wolfgang, bei dir habe ich keine andere Antwort erwartet und ich zweifle nicht an dem Wahrheitsgehalt. Ich durfte dich vom ersten Augenblick an, als netten und zuvorkommenden und offenen Menschen kennen lernen. Danke:-)

  1. Erinnert mich schwer an die Volksweise “Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück.”.
    Die unbeantwortete Frage die meiner ansicht nach offen bleibt:
    Wie gehe ich damit um, wenn mir trotz Freundlichkeit und Ehrlichkeit fortwährend mit Aggression und Feindseligkeit begnet wird oder um in der Parabek zu bleiben, wenn das freundliche Wedeln mit Knurren und Bellen beantwortet wird?

    1. Ich denke, dass es dann einfach hilft zu gehen. Sicher kann man das schlecht machen beim Chef, aber man muss sich die Aggressionen nicht zu sehr zu Herzen nehmen. In solchen Momenten denke ich daran, dass das jetzt nur ein bestimmter Mensch ist, der allerdings anderswo auch geliebt wird und auch geliebt werden möchte. Ich werde anderswo auch geliebt und geachtet. In diesem Beispiel harmonieren die Parteien vielleicht nicht sehr gut miteinander, aber dieser Denkweg hilft mir. Ich lasse negative Dinge nicht gerne an mich heran. Ich versuche dann das andere und schöne im Blick zu behalten und bin einfach kein Freund von dem Gedanken: Gleiches mit Gleichem zu vergelten:-)
      Liebste Grüße

  2. Wenn das mit dem säen und ernten immer so wäre, dann wäre unsere Welt eine andere. Ich kann andere Menschen so behandeln, wie ich gerne behandelt würde, das ist in unsrer heutigen Zeit kein Garant das dass auch so zurück kommt. Heute muss man zum Teil sogar aufpassen, daß man für Hilfe nicht angefeindet wird. Der Glaube an die Worte der Bibel ist nicht mehr In. Heute möchte so gut wie Jeder, seine individuelle Freiheit genießen. Da passen Moral, Ehre, Miteinander, Teilen nicht mehr so richtig ins Weltbild.

    1. Deine Worte entsprechen durchaus der Wahrheit, aber du hast dennoch selbst die Wahl, wie du auf andere zugehst und wie du sie behandelst. Diese Option hast du immer, selbst wenn nichts oder nur negatives zurückkommt. Das will ich nur sagen. Die Welt mag nicht mehr so bibelfest sein, aber letztlich ging es mir darum, dass ich es selbst bin, der entscheidet und ich auf negatives nicht zwangsläufig negativ reagieren muss.
      Ich danke dir sehr für deine Gedanken:-)

  3. Hallo Mia! 😃

    Ich denke es kommt auf die Situation an. Zu 95% ist es bei mir Hund Nr.2.
    Aber sofern es um doch heftige Ungerechtigkeiten geht, kann auch mal Hund Nr. 2 aus dem tiefen Inneren hervortreten. 😄😊🐶

    Liebe Grüße
    Matthias 😊

    1. Ja, dass kann ich gut verstehen. Ich versuche täglich an mir zu arbeiten, zu reflektieren, mich etwas zu verbessern, aber es gibt auch Momente und Situationen in denen meine Gemütsruhe weicht und dann kann ich auch zur Furie werden🙈Naja, bin eben auch nur ein Mensch. Das ist wohl normal ❤️
      Komm gut ins Wochenende. Hab mich gestern mal auf deiner Seite rumgetrieben 😊Wie cool, dass du Schlagzeug spielst👍💕Ich fand das sehr passend 😀

      1. Ja, dass versuche ich auch. Vor Situation zu bewusst zu überlegen, wie ich reagiere. Aber manchmal gibt es Situationen, wo man dann doch etwas zu impulsiv darauf reagiert. 🙈😄

        Aber das perfekt zu beherrschen, ist eine Aufgabe für das Leben. Und natürlich auch kein Fehler, wenn man es einmal nicht schafft. Wir sind alle ungeschliffene Diamanten, die noch viel an sich selbst arbeiten müssen, um eines Tages vollkommen zu glänzen. Doch auch gerade dass, zeichnet einen sehr positiv Menschen (Dich) aus, dass man es versucht an sich selbst zu arbeiten und es vielleicht dennoch nicht auf Anhieb klappt. 👍😊😃
        Wie du sagst, ist menschlich, ist normal! 👌😉

        Alles braucht seine Zeit! 😃

        Dankeschön. 🙈😊 Nur derzeit, komme ich irgendwie überhaupt nicht mehr dazu. 😄😊
        Danke und wünsche dir auch einen entspannten und guten Start ins Wochenende! 🌞😃😊

      2. ……..ungeschliffene Diamanten, die noch viel an sich selbst arbeiten müssen, um eines Tages vollkommen zu glänzen…….Das hast du aber sehr schön beschrieben:-) So ist es wohl. Man lernt sein Leben lang jeden Tag dazu:-)
        Die Zeit für Musik kommt sicher auch wieder. Manchmal macht man eben auch eine Pause:-)
        Liebste Grüße
        Mia

      3. Dankeschön!🙈😊
        👍 Das stimmt!

        Ja, das ist wahr. Mal das, mal das! Aber jetzt musd ich wirklich wieder mal spielen. Aber zuerst kommen noch ein paar Rezis für Euch! 👍😉😄

        Liebe Grüße zurück 😃

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