Dazwischen

für A.P.

Diese Sehnsucht,

unausgesprochen.

Schweigend umhüllt sie meinen Leib.

Hält ihn fest, hält ihn warm.

Und diese Angst,

unausgesprochen.

Still und leise schwebt sie geisterhaft um mich herum.

Unberührbar, aber da und allgegenwärtig.

 

Diese Sehnsucht,

nicht mündlich,

nicht wörtlich,

nicht namentlich,

strömt dennoch aus meinem Leibe und bedeckt ihn zugleich überall und stellenlos.

Und diese Angst,

die Worte notwendigst fordert,

die sich täglich tiefer in mich bohrt,

die mich entmenscht,

mich gefangen hält.

 

Diese Sehnsucht, nach Wort und nach Tat

und:

Diese Angst, weder Wort noch Tat halten zu können.

 

Diese Sehnsucht, nach einem Leben mit dir.

Diese Angst, vor einem Leben mit dir.

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