Einfach, komplex und wahnsinnig

So gesprochen am Rande. So zu mir und dir und einfach mal so ein wirres Brainstorming:

Es müsste ja eigentlich leichter werden. Das ist das, was ich dachte, aber es bleibt kompliziert und ich hasse alles, was kompliziert ist.
Drama und Wahnsinn zu erschaffen ist leicht. Das beweist ganz eindrucksvoll der Joker bei Batman. Das Echte leben, ehrlich sein, das ist eine echte Herausforderung.
Immer sind die Dinge kompliziert, komplex, schwierig und dadurch anstrengend. Da verliere ich schnell das Interesse.
Leicht sollte es sein und doch verkomplizieren, verkomplexen, verschwierigen, veranstrengen wir Dinge.
Wenn es leicht nicht geht, dann bitte wahnsinnig und dramatisch und tragisch. Das ist besser, als kompliziert, komplex, schwierig und anstrengend. Alles ist besser, als kompliziert, komplex, schwierig und anstrengend.
Jack Kerouac fragte und sagte mal: Bin ich verrückt oder ist es die Welt und ich tippte auf die Welt und ich hatte recht:-)
Nun, manchmal wäre ich gerne verrückt. Wäre sicher leichter, als nur verrückt zu tun und dann frage ich mich, wie grotesk alles ist, wenn man Provokationen, gespielte Szenen und geheuchelte Umnachtung nicht erkennt, wenn man die Wahrheit nicht erkennt? Wenn das Wahre und Leichte so vor einem liegt, wie gerade der Schnee und wir sehen ihn, aber sehen den Schnee nicht.
Brauchen wir das Komplizierte, damit wir die Realität als real empfinden?
Und warum schreibe ich wirres, irres Zeug nieder, ohne direkt zu sagen, was mich stört?
Weil kompliziert, komplex, schwierig und anstrengend en voge und in sind und ich mir in meiner Wahnsinnsdrama-Welt dennoch einreden kann, dass ich mir treu geblieben bin:-)
Es könnte so einfach sein, wenn es nicht so schwer wäre und wer versteht, was ich meine, dem schenke ich einen Sturzflug durch die Nacht oder eine Waschmaschine, das ist leichter und leichter ist eigentlich besser, aber klingt der Sturzflug nicht verlockender?