Soundcheck: LEAVING CAROLINE

LEAVING CAROLINE – das sind Nicolai Davidenkoff am Schlagzeug, Noel Husser am Bass, Georg Schillay an der Gitarre und Markus Thrum, der für die Vocals zuständig ist.

Am 8. Juni 2023 erblickte ihre neuste EP HOPE das Licht der Musikwelt. Auf der die Vier sowohl unschöne als auch aktuelle Themen bearbeiten. Dabei mischen sie laute Klänge mit sanften Tönen. Ein würdiger Nachfolger ihrer 2019 erschienenen Debüt-EP E.R.A. Auf der die Jungs ihren Stil und individuellen Sound für sich und ihr Publikum definieren und eine neue Ära einläuten. Nach einigen Wechseln und Neubesetzungen der Bandmitglieder, gewann die 2015 gegründete Kombi in ihrer heutigen Formation auch den New Noise Contest. Und legte mit HOPE musikalisch nach. Höchste Zeit bei den Jungs mal nachzufragen, worauf wir uns in der Zukunft noch freuen dürfen und wer diese Caroline eigentlich genau ist.

Ein Soundcheck mit LEAVING CAROLINE.

Spotify

 

Leaving Caroline ist ein Name, der viel Raum für Interpretationen lässt. Wie kamt ihr darauf und was steckt hinter Caroline?

               MarkusJeder fragt uns, wer denn diese Caroline ist. Das Thema ist spannend, irgendwie aufregend und hat direkt irgendwas Persönliches. Obwohl ich diese Frage in wenigen Sätzen beantworten kann, muss ich gestehen, dass es mir beim Schreiben der Texte manchmal leichter fällt, mir vorzustellen, dass Caroline auf eine besondere Art und Weise existiert. Ein fiktiver Charakter, dessen Geschichten ich aufschreibe oder etwas, das zwischen den Zeilen mitschwingt und diese gewisse Tiefe und Spannung erzeugt. Die Frage: „Wer ist Caroline?“, ist für mich persönlich immer wieder sehr inspirierend.

Der Name Leaving Caroline entstand zufällig aus einem Wortspiel. Eine der ersten Ideen war “Narrow Line”, oder so ähnlich. Daraufhin wurden wir kreativ und suchten Reime auf “Line”. Da war Caroline schnell gefunden und mit dem Namen unserer damaligen Lieblingsband Breaking Benjamin im Hinterkopf wussten wir, dass noch irgendetwas mit dieser Caroline passieren muss.So wurde Leaving Caroline „geboren“.

Die Band wurde von Nicolai und Markus 2015 gegründet. Erste Demos wurden damals in Nicolais Wohnung aufgenommen. Markus sang im Keller die Texte ein, die später teilweise in Songs wie z.B. Dynamite oder Ghost ihren Platz fanden. Ursprünglich wollten wir, wie unsere Vorbilder, Post-Grunge machen und auch so klingen. 2019 begann mit der Entscheidung, den Stil bzw. das Genre genauer zu definieren, eine neue Ära. Die Ära von Leaving Caroline, wenn man so will. Deswegen nannten wir die EP aus diesem Jahr auch E.R.A.

 

Eure neue EP heißt HOPE. Gibt es dazu einen bestimmten Hintergrund?

Der EP Name kam zustande, weil die Songs auf Hope teils schwierige Themen ansprechen und im Konsens am Ende dann eben doch immer das Fünkchen Hoffnung mitschwingt. Das ist das Thema, das – zumindest für uns – alles miteinander verbindet.

Der kleine Widerspruch zwischen diesen negativ besetzten Themen und dem starken Titel Hope war die Grundlage für unser Statement zur EP, hinter dem wir stehen.

PLAYLIST

 

Wie beschreibt ihr selbst euren Sound?

Diese Frage haben wir uns selbst schon oft gestellt. Der Sound von Leaving Caroline ist sehr modern. Wir nutzen die Innovationen der Zeit und setzen diese gezielt ein, um unsere Songs authentisch klingen zu lassen. Hier müssen wir erwähnen, dass alle Aufnahmen aus dem Homestudio bzw. Proberaum stammen und von unserem Drummer Nicolai gemacht bzw. geleitet wurden.

Das Prinzip “keep it simple” hat sich für uns bewährt und wir haben eine klare Vorstellung, wie etwas klingen muss und wie wir klingen wollen. Es hat sich auch bewährt, alle Fäden in den eigenen Händen zu behalten. Die Drums wurden z.B. in einem Chorprobensaal mit perfekter Akustik aufgenommen. Den endgültigen Feinschliff haben wir dann aber an fremde Ohren abgegeben, damit da auch eine neue, frische Komponente mit reinkommt.

Im Groben und Ganzen ist unser Stil Rock, wer aber genauer hinhört, findet einige Elemente aus dem Metal oder sogar dem Metalcore, auf die wir Bock haben und die wir auch gezielt einbauen. Es geht uns aber nicht darum, nach irgendeinem Genre zu klingen. Wir schreiben einfach die Songs, die uns aus den Herzen sprechen und das scheint auch bei unserem Publikum gut anzukommen.

 

Viele Newcomer Bands machen ja erstmal vieles selbst. Wie vertreibt ihr aktuell eure Musik? Nutzt ihr Streaming Plattformen? Wie und wo verkauft ihr eure Musik? Mit welchem Vertriebsweg habt ihr bisher die besten Erfahrungen gemacht?

Wir nutzen die Seite Recordjet. Über diesen Distributor erscheint unsere Musik auf diversen Streaming Plattformen wie z.B. iTunes, Spotify, Amazon und YouTube Music. In sozialen Netzwerken, wie Facebook/Instagram oder auch bei Snapchat kann man unsere Musik finden und dort in Storys, Videos oder Beiträgen verwenden, was uns sehr wichtig ist, um neuen potenziellen Fans einen kleinen Vorgeschmack zu geben. Richtig verkauft wird unsere Musik aber hauptsächlich in Form von CDs, die wir bei Konzerten den Leuten am Merchstand anbieten.

 

Und nun kommen wir zur Werbung! Welche Art von Promo funktioniert für euch am besten und warum?

Unsere eigenen Konzerte sind die beste Möglichkeit für uns, richtig Werbung zu machen (indem wir CDs und T-Shirts verkaufen). Das Hope EP Release Konzert (das wir bis ins Detail selbst organisiert haben) war ein voller Erfolg und hat uns das eindeutig bestätigt.

Noch etwas, das recht gut funktioniert, ist unsere “Carolines Finest”- Playlist auf Spotify, wo wir befreundete und hauptsächlich lokale Bands hinzufügen und das dann mit Verlinkung online teilen. Dadurch kamen schon viele neue Freunde, Kontakte und vor allem neue Follower/Hörer dazu.

 

Und wie sieht es aus, welche Zukunftspläne gibt es?

Ein großes Ziel ist ein aufwendiges Musikvideo zu einem weiteren Song auf Hope und auf jeden Fall mal wieder ein paar neue Songs zu schreiben. Des Weiteren wollen wir noch mehr Menschen unsere Musik näher bringen. Also so viele Konzerte spielen, wie es unsere Jobs zu lassen. Und vielleicht auch mal auf einem Festival spielen.

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