Soundcheck: NEVERLAND IN ASHES

Wer meint, dass Death Metal und Poesie nicht zusammenpassen und auch nicht zusammenpassen können, wird heute eines Besseren belehrt werden. Denn die Band NEVERLAND IN ASHES sprengt die Grenzen des Bekannten und mischt melodischen Death Metal mit Elementen aus dem Metalcore und würzt alles mit tiefgreifenden, lyrischen Texten.

Kaum verwunderlich, dass sich sowas schnell herumspricht und als verdammt gutes Zeug eingestuft wird. So hatten die Jungs bereits das Vergnügen, Support Slots für Bands wie die aus den USA stammende Truppe Our Last Night zu spielen. 

Anders als von vielen anderen Bands bekannt, hauen die Jungs nicht alle paar Monate oder jedes Jahr ein neues Album auf den Markt, sondern versorgen ihre Fans regelmäßig mit musikalischem Nachschub. Häppchenweise, ein Song nach dem anderen. So ist ihre Fan-Gemeinschaft immer auf dem neuesten Stand und stets “live” bei der musikalischen Entwicklung der Band dabei. 

Am 25. August erschien ihre Single LOST IN THE MOMENT, featuring Rafael Andronic of Our Promise.

Am 22. September folgt die Single UNPARALYZE. Am 22. Oktober dürfen wir uns auf FORSAKEN freuen und am 22. November erscheint ALIEN. Abegrundet wird alles am 8. Dezember. Dann hören wir HORIZON und DESTRUCTIBLE. Alle Songs finden sich anschließend auf der am 8. Dezember erscheinenden EP HAUNTED wieder. 

Also ein perfekter Zeitpunkt, um uns näher mit der aus Köln stammenden Band zu beschäftigen. Die Metal mit Lyrik kombiniert. Asche auf ihr Haupt.

Ein Soundcheck mit NEVERLAND IN ASHES

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Bandmitglieder:

Julian Jung
John Marynczak
Milan Steinbach
Mario Althapp

 

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  1. So Jungs, zum warm werden – erzählt mir doch ein bisschen was über euch, euren Sound und wie es dazu kam, bis ihr endlich als Band zusammen im Proberaum standet?

Wir Neverland in Ashes sind eine Kölner Metalband bestehend aus vier Mitgliedern.

Die Band wurde vor vielen, vielen Jahren von Milan Steinbach und Christian Sticher gegründet. Leider kamen wir nicht um einige Besetzungswechsel rum, sind aber nun in dieser Kombination schon einige Jahre gefestigt zusammen unterwegs und das soll auch erstmal so bleiben.

 

  1. Welche Art von Marketing funktioniert für euch am besten und warum? Wie messt ihr diese Erfolge?

Wir gehen den Weg, in dem wir regelmäßig Singles herausbringen, anstatt alle zwei Jahre ein Album zu releasen, wie es vielleicht andere Künstler und Bands bevorzugen.

Dies hat den großen Vorteil, dass sowohl unsere Musik als auch unser Sound aktuell bleibt und unsere Fans kommen in den Genuss, immer weiter in nicht allzu großen Abständen mit neuer Musik gefüttert zu werden. Die entsprechende Promo läuft dann über die gängigen Social-Media-Kanäle.

 

  1. Um welche Themen kümmert ihr euch als Band selbst, welche Themen habt ihr vielleicht ausgelagert und warum? Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht?

Mit der Zeit lernt man Dinge abzugeben. Und das ist wichtig. Die wenigstens Menschen können alles gut. Es ist schön zu sagen, dass man alles selbst gemacht hat, aber wenn das Ergebnis scheiße ist, bringt es dich halt auch nicht weiter.

Man muss an dieser Stelle vielleicht zwischen Live- und Hintergrundarbeiten trennen.

Live haben wir eine Crew um uns rum aufgebaut, ohne diese eine Show zu spielen, gar nicht mehr möglich wäre. Da reden wir von, FOH (Ton und Licht), Mercher, Stagehands und Busfahrer.

Neben den Shows arbeiten neben unserem Management, welches alles um die Band regelt auch Artworker, Fotografen und Filmemacher für uns. Auch diese Arbeiten haben wir gelernt abzugeben und die Ergebnisse sprechen für sich.

 

  1. Wie wichtig ist für euch das Live-Geschäft und hat euch die Pandemie stark getroffen? Wie war das für euch? Hatte diese Zeit Einfluss auf die Art und Weise, wie und welche Musik ihr heute macht?

Live zu spielen, ist uns mega wichtig. In allererster Linie für uns als Musiker und Freunde. Denn zusammen Musik machen ist der Grund, warum wir das überhaupt machen. xxx tausend Views oder Kommentare auf ein Video geben dir nicht das gleiche ehrliche Feedback wie eine pogende oder kopfnickende Crowd. Die Pandemie hat uns lediglich getroffen, indem wir nicht auf die Bühne konnten und die Arbeit an neuer Musik durch die Einschränkungen erschwert wurde. Gott sei Dank konnten wir dies aber ziemlich gut auffangen und auch finanziell die Band am Leben halten. Musikalisch beeinflusst hat sie uns nicht.

 

  1. Wenn ihr auf euren Weg als Band zurückblickt, was hättet ihr gerne anders gemacht? Vielleicht auch besser? Und was würdet ihr jungen Bands, die gerade entstehen, raten? 

Willst du damit sagen, dass wir alt sind? 🙂 Och, wir haben natürlich in all den Jahren auch viele falsche Entscheidungen getroffen. Dadurch lernt und wächst man aber natürlich auch. Jede Band muss seinen eigenen Weg gehen. Als allererstes ist es unfassbar wichtig, dass man sich zusammen setzt und die Ziele der Band bespricht. Was erwartet jeder einzelne Musiker von der Band und wo soll die Reise hingehen?

Wenn jemand vorhat in einem anderen Beruf Karriere zu machen oder Familienmensch zu sein, ist eine Profikarriere als Musiker schwierig. Es zerbrechen viele Bands daran, wenn sie merken, dass man nicht das gleiche Ziel verfolgt.

Zudem kann ich nur sagen: Passt mit Verträgen auf und bindet euch nicht an irgendwas, nur weil die Zahlen auf dem Blatt erstmal nett aussehen. Das Musikbusiness ist ein Business.

 

 

Wo kann man euch finden?

30.12. Köln // MTC

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