Bandvorstellung: Blackout Problems

In unserer neuen Rubrik “BANDVORSTELLUNGEN” präsentieren wir euch Bands, die unserer Meinung nach vorgestellt werden sollten. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Bands, die wir bereits in Form von Interviews und Reviews vorgestellt haben oder noch werden. Wir haben uns für eine Art Hattrick entschieden, um eine zusammenhängende Berichterstattung zu gewährleisten.

Für die Interviews bin ich zuständig – wer auch sonst? Marcus wird die Reviews übernehmen, da das sein Fachgebiet ist, und Sebastian wird für die Rubrik der Bandvorstellungen verantwortlich sein. Freut euch also auf unsere Hattricks! 

Lasst uns heute einen Blick auf die Münchner Band Blackout Problems werfen.

Bandvorstellung von Sebastian Radu Groß.

Was passiert, wenn man die eingängigen Momente von Linkin Park mit der Härte von Biffy Clyro kombiniert? Die Antwort geben BLACKOUT PROBLEMS, deren Sound nicht nur zwischen diesen beiden Bands schwebt, sondern zusätzlich eine leicht melancholische Note enthält, die zwischen den (teils tanzbaren) Melodien mitschwingt. Verspielte Synthesizer wechseln sich mit knackigen Gitarrenriffs ab und machen auch vor elektronischen Experimenten nicht Halt. Im Jahr 2012 von Mario Radetzky, Marcus Schwarzbach und Michael Dreilich aus der Taufe gehoben, setzte man mit einigen EP s und Konzerten die ersten Duftmarken, ehe 2016 das Debütalbum „Holy“ das Licht der Welt erblickte. Eine hungrige Band hat hier sowohl Live-Erfahrungen, als auch einen vielschichtigen Gitarrensound auf den Tonträger gezaubert, der bereits großes Talent und eine authentische Bandidentität andeutete. „Kaos“ entstand gerade mal 2 Jahre später und spricht eine deutlich introvertiertere Sprache, wobei Tour-Erfahrungen, künstlerische Weiterentwicklung und Schicksalsschläge verarbeitet wurden. Dabei ist jedes Mittel recht, um Gefühle in die Musik zu transportieren und man überschreitet sämtliche Genregrenzen; Trancemelodien oder Post-Rock, sowie melancholische Momente sind nur einige Eindrücke; das Album hat unfassbar viel zu bieten und hebt den Anspruch auf Abwechslung auf ein neues Level. Die Pandemie erhält ihre Quittung 2021 mit dem Album „Dark“, das insgesamt mehr elektrisch, als rockig ausfällt; dafür kommt der Kontrast besser zur Geltung und es sind viele Details im Songwriting versteckt, die auch nach dem 100. Durchlauf immer noch Neues entdecken lassen. Live- Auftritte sind nicht nur von hingebungsvollem Stageacting, sondern in erster Linie von der Interaktion mit dem Publikum geprägt. Dabei gibt es auch unkonventionelle Überraschungen, die man beispielsweise im Live Video zu „Darling“ sieht. Bodenständig, intensiv und kreativ im roten Drehzahlbereich sind Eigenschaften, die BLACKOUT PROBLEMS zu zuverlässigen Ohrwurmtätern macht.

 

 

Weitere Informationen zur Band BLACKOUT PROBLEMS findet ihr in den sozialen Medien.

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