Hinter den Melodien: Untamed über Wachstum, Werte und Weiterentwicklung

Untamed, das sympathische Trio aus Augsburg, hat kürzlich in Erlangen für Furore gesorgt und natürlich konnte ich nicht widerstehen, sie mit meinen Interviewfragen zu belästigen.

In unserem unterhaltsamen Plausch lüften sie einige Geheimnisse: von ihren unerschütterlichen Werten bis hin zu ihren abenteuerlichen Bandritualen. Aber das ist noch nicht alles – erfahrt auch, wie sie es schaffen, Menschen aller Art zusammenzubringen und welche Legenden sie auf ihr hypothetisches Festival-Line-Up setzen würden. Taucht ein in die Welt von Untamed und entdeckt, was die Jungs wirklich antreibt.

Welche Werte und Überzeugungen liegen euch als Band besonders am Herzen und wie versucht ihr, diese in eurer Musik und eurem kreativen Ausdruck zu reflektieren?

In unserer Band sind Freiheit, Frieden, Kreativität, Empathie, Fleiß, Flexibilität und Offenheit zentrale Werte. Seid einfach freundlich und respektvoll zueinander.Diese Werte sind nicht nur Teil unserer Bandkultur, sondern auch ein zentraler Bestandteil unserer Musik und unserer Botschaft an unsere Zuhörer.

Habt ihr besondere Traditionen oder Rituale innerhalb der Band, die dazu beitragen, ein starkes Bandgefühl und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen?

Wir haben kein echtes Ritual dafür. Unsere Band ist einfach sehr offen und vertraut miteinander, was zu einem starken Bandgefühl führt.

Welche Verantwortung seht ihr als Künstler darin, euch zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu äußern oder euch aktiv für Veränderungen einzusetzen?

Unsere Band betrachtet ihren gesellschaftlichen Beitrag darin, durch die Vielfalt unserer Songs die verschiedensten Menschen zusammenzubringen.

Wie geht ihr mit Selbstzweifeln und dem Druck um, der mit dem Streben nach Perfektion in der Musikindustrie einhergeht?

Durch unsere Persönlichkeiten versuchen wir alles positiv zu halten, jedoch auch kritisch zu sein. Dadurch entsteht ein gesunder Perfektionismus, der einen aber nicht auffrisst. Wenn es bei jemandem aber mal schlechter läuft, sind wir füreinander da. Jeder ist für den anderen wie eine Stütze, wir fangen uns sozusagen gegenseitig auf.

Wenn ihr eure eigenen Festivals headlinen könntet, wie sähe das Line-Up aus und welche Bands, tot oder lebendig, würdet ihr gerne dabei haben?

Nirvana, Elvis, Michael Jackson, Linkin Park, Metallica, Falco, Scorpions, Beatles, Johnny Cash, Bob Marley, Queen, Jimi Hendrix, Prince, Bruce Springsteen.

Niemals würden wir da aber als Headliner spielen wollen 😀

Wie wichtig ist es für euch, als Band ständig zu wachsen und euch weiterzuentwickeln?

Natürlich ist Entwicklung und Wachstum total wichtig für uns. Jedoch nehmen wir uns keine gezielte Entwicklung vor, sondern lassen es mehr von alleine geschehen.