Soundcheck: BUILT TO FALL

Built To Fall ist eine Band, die sich dem Modern Melodic Metal verschrieben hat. Am Freitag, dem 12. April, veröffentlichten sie ihr erstes Album “Broken Asylum“, das von Mathias Riediger gemischt und gemastert wurde. Dies bietet eine ideale Gelegenheit, uns näher mit der Band zu befassen. In unserem Interview stellen sie sich unseren Fragen zu ihren Zukunftsplänen, ihrer Präsenz in den sozialen Medien und ihrem neuesten Werk.

 

Könnt ihr ein wenig was zu eurem Sound sagen? Was ist das Besondere daran? Was ist euer Alleinstellungsmerkmal?

Unser Sound ist im Grunde deshalb besonders, da wir einen etwas ungewöhnlichen Mix gewählt haben. Unser Ziel ist es, klassische und traditionelle Elemente des Metal mit modernem Sound zu kombinieren, um unüblichere Mischungen als bisher zu kreieren. Dies liegt auch daran, dass alle vier von uns so ihre eigenen Vorlieben an Metal-Subgenres haben. Deshalb kann es schon mal vorkommen, dass wir in einem Song Gutturals und Screams verbaut haben, die eher an extreme Spielarten wie Deathmetal oder Deathcore erinnern, zeitgleich hierzu die Gitarren aber im Twin-Lead mal Harmonien und Melodien spielen, die an NWOBHM oder traditional Heavy Metal denken lassen. Wichtig ist hierbei auch: der Groove darf nicht fehlen.

 

Es gibt wahnsinnig viele Bands: Wie schafft man es, als Band gesehen, wahrgenommen und gehört zu werden? Wie sieht bei euch das Marketing aus? Und wie erreicht ihr neue Leute?

Da wir bislang erst Demos veröffentlicht haben und unsere erste richtige Singleauskopplung sowie die Debutplatte erst jetzt erscheinen werden, haben wir erst jetzt begonnen uns pünktlich mit unserer, vergangenen Monat erfolgreich finanzierten, Kickstarter Kampagne vermehrt dem Marketing und auch dem Bereich Social Media zuzuwenden. Allerdings steht für uns alle immer die Qualität der Musik im Vordergrund. Wir wollen, angetrieben von (vielleicht manchmal etwas zu viel) Perfektionismus, dass alles unseren Maßstäben entspricht, was auch den sehr langen Prozess hinter unserem ersten Album erklärt. Letztendlich legen wir im Marketing dann so richtig los, wenn unsere ersten Songs das Licht der Öffentlichkeit erblicken dürfen. In unserer Größenordnung darf man aber nicht unterschätzen, wie wichtig die lokale Szene weiterhin ist; die Vernetzung der Band ist ein wichtiges Gut und wir sind sehr froh über die teils freundschaftlichen Kontakte, die wir zu anderen Bands geknüpft haben. In der Region erreicht man mit lokalen Konzerten auch die Leute noch sehr gut.

 

Welche Rolle spielen die sozialen Medien für euch? Wie wichtig sind Instagram, Spotify, YouTube, TikTok für euch privat und auch als Band?

Privat spielt Social Media bei uns keine sehr große Rolle. Wir kommen alle auch aus einer Generation, in der die meiste digitale Kommunikation über ICQ oder MySpace lief. Allerdings kommt man nicht drum rum. Wichtig ist uns hier als Band ein seriöser Auftritt und natürlich auch das Generieren von Reichweite. Das Wichtigste ist aber, dass die heutigen Möglichkeiten es uns erlauben, unsere Musik in alle Welt zu bringen. Sobald der erste Song auf YouTube und Spotify ist hoffen wir natürlich auch auf dem ein oder anderen Reaction-Kanal unterzukommen. Da wir aber alle privat und beruflich schon sehr gut ausgelastet sind, ist das alles nur im Rahmen der Kapazitäten möglich, die wir freischaufeln können. Wir sind vor allem gespannt, was aus Threads wird; unser bandinterner Social-Media Beauftragter Nico (Bass & Harsh Vocals) war sehr twitteraffin. Vielleicht hilft uns das hier etwas mehr als auf Instagram.

 

Lob und gute Presse sind immer eine schöne Sache. Aber wie geht ihr mit negativer Kritik und Hate um? Oder kommt das kaum vor? 

Konstruktives Feedback ist für uns alle sehr sinnvoll. Wir nehmen Kritik auch sehr ernst und gehen reflektiert damit um (was auch daran liegen könnte, dass in der Band der ein oder andere Pädagoge ist). Das hat vor allem Ehmig (Gitarre & Clean Vocals) gemerkt. Da der Gesang für ihn ein recht neues Feld ist, war es sehr hilfreich, dass unser Produzent Mathias hier einige Kritikpunkte hatte, die aber enorm geholfen haben. Ansonsten sind wir glaube ich noch zu klein, als dass wir im großen Stil mit Hatespeech usw. umgehen müssten. Wobei es vorstellbar ist, dass manche unserer Texte, wenn diese bekannter werden, bestimmten Gruppierungen oder Institutionen sauer aufstoßen könnten. Religionskritik oder auch Kritik an anderen Machtstrukturen sind durchaus lyrisches Thema; auch wenn es stilistisch doch gut verpackt ist. Hierzu passt natürlich auch unser Song Misleading the Blind, der auf dem kommenden Album erscheinen wird, der unter anderem das Thema Hatespeech und Diskursverschiebung im Netz thematisiert.

 

Worauf können sich eure Fans demnächst freuen?

Am meisten auf die bevorstehenden Releases. Wir sind unglaublich gespannt, wie unsere Songs ankommen werden und freuen uns hier auf jegliche Art von Resonanz. 

 

 

Weitere Informationen zur Band Built To Fall findet ihr in den sozialen Medien. 

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