REVIEW by Marcus: DISHONOR_Album: SMOKE SCREEN

Seit ihrer Gründung im Jahr 2020 verkörpert die Band “DISHONOR” eine fesselnde Fusion aus harmonischem Melodic Metal und modernem Metalcore. Ihr kreativer Antrieb liegt darin, bestehende Metal-Genres zu vermischen und daraus etwas völlig Neues zu schaffen.

Bestehend aus fünf leidenschaftlichen Musikern, nutzen sie einen Proberaum in einer alten Schule als Keimzelle für ihre klanglichen Experimente. 2020 brachte ihr unermüdlicher Einsatz das erste Demo-Album “Mnemonic” hervor. In den folgenden Jahren feilte die Band an moderneren und professionelleren Songs. Mit Spannung erwartet wurde das Release ihres neuen Albums “SMOKE SCREEN”, dass am 20.10.2023 das Licht der Musikwelt erblickte. Die ersten Single-Auskopplungen wie “CHAINS OF ICE“, “DRAGONSLAYER“, “THE REWARDED AND THE DAMNED“, “UNDERNEATH A DYING SKY” und “ETERNAL DEBT” sind auf allen gängigen Streamingplattformen verfügbar. Sowie auch ihr neuester Song, der den Titel des Albums trägt “SMOKE SCREEN

Das Interview mit den Jungs zu ihrem neuen Album und zu den Hintergründen findet ihr hier: DISHONOR: Album Smoke Screen_Behind the scenes

Marcus, bekannt als der kritische Kopf hinter den Montagslyrikern, hat sich kürzlich intensiv mit dem brandneuen Album “Smoke Screen” von Dishonor auseinandergesetzt. Die ausführliche Review zu diesem Album findet ihr hier.

Dishonor präsentiert auf “Smoke Screen” insgesamt zehn eindrucksvolle Songs, die sich über eine Spieldauer von 40 Minuten und 5 Sekunden erstrecken. Die Band nimmt ihre Hörer mit auf eine intensive musikalische Reise, die Marcus in seiner Review detailliert beleuchtet.

 

 

Dishonor: Album Smoke Screen (10 Songs / Spieldauer: 40:05)

verfasst von Marcus (Reviewer #montagslyriker)

 

Angepisst sein kann sich so gut anhören. Sich mit der Unbill des Lebens mit allen seinen inneren und äußeren Kämpfen in zehn kompakten Songs auseinanderzusetzen, ist das Ding von Dishonor. Nach diesem Motto kreieren die fünf Herrschaften seit 2020 an ihrem musikalischen Oeuvre und hauen nun ihr Album Smoke Screen aus der Nebelwand in die Öffentlichkeit.

Die Marschrichtung ist klar vorgegeben. Es geht vorwärts. Und zwar mit einem ordentlichen Ventildruck. Es drückt, es pumpt und wütet. Und das wütende Biest will herausgelassen werden.

Einzuordnen ist die Band sicherlich in dem Großen Teich des Metalcore. Alle Inhaltsstoffe und typischen Trademarks sind vorhanden. Breaks, Growls, gnadenlose Rhythmuswände und vorwärtstreibende Tempi Wechsel. Die Band macht das verdammt gut. Und sie machen es noch besser. Denn der metallische Kern wird durch das variable Gitarrenspiel und dem Platzieren von melodischen Hooklines ergänzt, dass die Songs in diesem Moment einfach nur grandios macht. Insbesondere ist das bei meinen persönlichen Favorites The Rewarded and the Damned, Eternal Debt, Underneath a dying Sky und auch in dem Gitarrensolo bei Chains of Ice zu erwähnen. Es ist episch, anklagend, sinnierend und fordernd. Das ist cool!

Als Einstieg wählt die Band den Song Shepherd of Souls, mit der anfänglichen Mahnung der Ruhe vor dem Sturm, um dann direkt den Hammer auszupacken und die Marschrichtung sowohl in Härte als auch in Melodie vorzugeben. Es folgt der schnörkellose, straighte Titelsong und auch die übrigen Songs Dragonslayer, The Labyrinthian und No Redemption reißen unbarmherzig mit. Das Pedal dürfte manchmal sogar mehr durchgedrückt werden, ohne dass ein Break einen Dynamik- oder Tempowechsel einläutet. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Ein hoher Spaß im Pit oder als Begleitung für ein Power-Workout sind garantiert.

Es ist schon Wahnsinn, zu hören, auf welchem hohen Level agiert wird. Die zu keinem Zeitpunkt ausufernde Produktion sowie das Artwork tun ihr Übriges, um dem Album eine wirklich smarte Ausgangsposition zu verschaffen. Hut ab!

 

 

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